Home » Weiße magie » Diese Studie über das Zusammenleben von Katzen und Hunden zeigt, dass sie sich gut verstehen

Diese Studie über das Zusammenleben von Katzen und Hunden zeigt, dass sie sich gut verstehen

Die Hassliebe zwischen Hunden und Katzen ist legendär, besonders wenn man sich speziell das Zusammenleben von Hund und Katze ansieht.

Tatsächlich ist das Thema Katze-Hund-Beziehungen in letzter Zeit unter Tierwissenschaftlern immer beliebter geworden. Und jetzt ergänzt eine neue Studie von Forschern in Italien die Literatur, indem sie untersucht, wie Katzen und Hunde, die unter einem Dach leben, miteinander auskommen.

Die Autoren der Studie, die in der Zeitschrift erscheint Plus einsgab Fragebögen an 1270 Einwohner Italiens, die sowohl eine Katze als auch einen Hund (oder mehrere von einem oder beiden) besitzen.

Die Studie bestätigt viele Klischees über die Persönlichkeit von Haustieren, zeigt aber auch, dass diese beiden Arten problemlos ohne große Konflikte zusammenleben können.

Was Sie in diesem Artikel lernen werden:

Neurotische Katzen und extravertierte Hunde

Die Ergebnisse stimmen weitgehend mit früheren Untersuchungen überein. Im Allgemeinen halten Haustierbesitzer Hunde für freundlich und Katzen für neurotisch.

Die Studie ergab, dass 85 % der Hunde eine freundschaftliche Beziehung zu ihrem Besitzer haben, gegenüber nur 49 % bei Katzen. Und Katzen ignorieren Hunde eher als umgekehrt.

Dennoch spielen 64 % der „befragten“ Hunde und Katzen zumindest manchmal zusammen.

Die Besitzer sagten, dass ihre Hunde zu Menschen, die sie kannten, freundlicher waren als Katzen: 96 % der Hunde gegenüber nur 79 % der Katzen waren freundlich zu vertrauten Menschen. Die Besitzer beschrieben auch, dass Katzen entweder eher desinteressiert an Fremden sind oder Angst vor ihnen haben. Hunde waren auch freundlicher zu Fremden als Katzen (51 % gegenüber 29 %).

Wenn es um Artgenossen ging, waren 84 % der Hunde freundlich zu bekannten Hunden und 36 % freundlich zu unbekannten Hunden. Dies steht im Gegensatz zu Katzen, von denen 49 % freundlich zu bekannten Katzen und 10 % freundlich zu unbekannten Katzen waren

Haustiere unter einem Dach bedeutet manchmal gemeinsames Essen

Herzerfreulicherweise wartete etwa ein Viertel der befragten Katzen und Hunde nach dem Fressen in der Nähe, bis ihr Mitbewohner ebenfalls mit dem Fressen fertig war.

Die Umfrageteilnehmer gaben auch an, dass ihre Hunde dazu neigten, aus einem Napf auf dem Boden zu fressen, während der Napf von Katzen im Allgemeinen auf einer Oberfläche wie einer Arbeitsplatte oder Tischplatte stand.

Etwa 58 % der Katzen und Hunde schliefen zumindest manchmal nebeneinander. In 11% der Fälle schliefen sie immer nebeneinander, sagten ihre Besitzer.

Beziehung zwischen Katzen und Hunden: kämpfen, spielen und sich manchmal ignorieren

Gleichzeitig ignorierten 42 % der Katzen den Hund, gegenüber nur 28 % in die andere Richtung. Knapp 18 % der unter einem Dach lebenden Katzen und Hunde ignorierten sich gegenseitig. Und 10 % der Katzen fauchten den Hund an, gegenüber nur 2 % der Hunde, die die Katze anknurren. Etwa ein Drittel der Katzen und Hunde ist mit Nase-an-Nase-Begrüßungen beschäftigt.

Katzen greifen häufiger Hunde an als umgekehrt. Die Teilnehmer berichteten, dass 24 % der befragten Hunde mindestens einmal von einer Katze angegriffen wurden, während nur 22 % der Katzen von einem Hund angegriffen wurden.

Knapp über 64 % der zusammenlebenden Katzen und Hunde spielten auch zusammen; 58 % jagten einander und 41 % kämpften. Fast zwei Drittel der Haustiere „überfallen“ den anderen manchmal spielerisch. Und fast 44 % der Katzen spielten manchmal mit dem Schwanz des Hundes.

Klischees über Hunde und Katzen: halten sie stand?

Diese Studie bestätigt die weit verbreitete Annahme, dass Hunde im Allgemeinen extravertierter und Katzen distanzierter sind. Das liegt vielleicht daran, dass Hunde schon viel länger domestiziert sind als Katzen. Und das könnte erklären, warum Haushalte mit mehreren Katzen oft über abnormales Katzenverhalten berichten; Sie sind immer noch nicht daran gewöhnt, mit Menschen und anderen Katzen in einem Haus zu leben. Oder zumindest nicht so an diese Idee gewöhnt wie Hunde.

Lesen Sie auch:  Die 10 Vorteile eines starken Kerns, laut Trainern

Die Forschung deutet auch darauf hin, dass Hundespiele eher sozialer Natur sind, wobei ihr Hauptzweck die Bildung sozialer Bindungen ist. Das Katzenspiel hingegen ähnelt eher dem Jagdverhalten, mit einer klaren Unterscheidung zwischen Beute und Raubtier. Ebenso neigten Katzen dazu, eher negativ zu reagieren, wenn sich der Hund näherte, wenn die Katze von dem Menschen gestreichelt wurde.

Im Hinblick auf mögliche Einschränkungen dieser Studie weisen die Autoren darauf hin, dass Menschen mit Hunden und Katzen, die friedlich zusammenleben, eher bereit oder eher bereit sind, einen Fragebogen über das Verhalten ihrer Haustiere auszufüllen.

Und in puncto Aktualität kommt diese Studie zum richtigen Zeitpunkt. Die Zahl der Katzen und Hunde, die sich ein Haus teilen, nimmt zu, was bedeutet, dass je mehr Tierbesitzer wissen, wie man mit diesen seltsamen Paaren umgeht, desto besser.

Wenn Sie vorhaben, ein neues Haustier hinzuzufügen, lesen Sie diese hilfreiche Anleitung zur Einführung einer neuen Katze oder eines neuen Hundes in Ihren Haushalt.

Katzen und Hunde einander vorstellen

Ein Haustier zu besitzen und zusammen zu leben kann eine absolute Freude sein. Solange Sie die richtigen Entscheidungen und Vorsichtsmaßnahmen treffen.

Für viele Menschen kann die Aufregung, ein Haustier zu haben, überwältigend sein. Ein Hund oder eine Katze mit ihren individuellen Macken und Persönlichkeiten, die nur darauf warten, einem neuen Besitzer vorgestellt zu werden. Aber es ist keine leichte Entscheidung und sie müssen mit Sorgfalt und Verständnis getroffen werden.

Die Heimtierpopulation wächst rasant. Heute leben mehr Hunde und Katzen bei ihren Besitzern als je zuvor, und diese Haustiere bereiten ihren Besitzern auch Freude. Untersuchungen zeigen, dass Besitzer glauben, dass ihre Haustiere sie näher an ihre Familien bringen, was dazu beitragen kann, den Stress des modernen Lebens zu lindern. Die Haltung von Haustieren wirkt sich auch positiv auf das geistige und körperliche Wohlbefinden aus.

Lesen Sie auch:  Die Neun der Stäbe Tarot

Was sind einige Tipps für das Zusammenleben von Hunden und Katzen?

„Hunde und Katzen leben zusammen! Massenhysterie!” nach einer oft zitierten Zeile aus dem Klassiker von 1984 Geisterjäger.

Aber es muss nicht so sein. Bei so vielen Hunden und Katzen, die sich ein Zuhause teilen, kann es für Haustiere etwas schwierig sein, glücklich zusammenzuleben.

Hier sind ein paar Tipps, wie Sie Ihr Haustier und Ihren neuen Welpen oder Ihre Katze in Harmonie halten können.

TUN:

Entrümpeln Sie Bereiche, in denen sich Ihre Haustiere wohlfühlen und die sie längere Zeit besuchen. Stellen Sie die Futternäpfe Ihrer Katze in einem vom restlichen Futter in der Küche getrennten Raum auf. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach Vorschlägen, wie Sie Ihre Haustiere vorstellen können. Lehnen Sie sich einfach zurück und nehmen Sie es alles drin. Ein ruhiges und selbstbewusstes Auftreten wird Ihren Hund im Handumdrehen überzeugen.

NICHT:

Geben Sie Ihrer Katze das Gefühl, nicht willkommen zu sein. Erlauben Sie Ihrem Hund, das Bett/Katzenspielzeug/Bettzeug Ihrer Katze zu benutzen. Ignorieren Sie Ihren Hund. Dies wird zunächst schwierig sein, wird sich aber letztendlich zu Ihrem Vorteil auswirken.

Lernen: „Katzen und Hunde: Beste Freunde oder Todfeinde? Was die Besitzer von Katzen und Hunden, die im selben Haushalt leben, über ihre Beziehung zu Menschen und anderen Haustieren denken“
Autoren: Laura Menchetti, Silvia Calipari, Chiara Mariti, Angelo Gazzano und Silvana Diverio
Veröffentlicht in: Plus eins
Veröffentlichungsdatum: 26. August 2020
DOI: https://doi.org/10.1371/journal.pone.0237822
Foto: von joy617 von Pixabay