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Bio-Baumwolle vs. Nicht-Bio-Baumwolle [Not Perfect but Better]

Baumwolle ist eine weit verbreitete Naturfaser, aber leider alles andere als umweltfreundlich. Unabhängig davon, ob Baumwolle aus biologischem Anbau stammt oder nicht, erfordert ihre Herstellung viel Wasser. Tatsächlich ist der Baumwollanbau der größte Wasserverbraucher in der Bekleidungslieferkette. Erschwerend kommt hinzu, dass fast die Hälfte aller Kleidungsstücke weltweit – 40 Prozent – ​​aus Baumwolle hergestellt werden.

Es können mehr als 5.300 Gallonen (20.000 Liter) Wasser benötigt werden, um 2 Pfund (1 Kilogramm) Baumwolle zu produzieren. Das ist genug Baumwolle, um nur ein T-Shirt und eine Jeans herzustellen.

Durch Initiativen wie die Better Cotton Initiative arbeitet der World Wildlife Fund mit Baumwollbauern zusammen, um ihren Wasserverbrauch zu reduzieren.

Während jede Baumwolle wasserintensiv ist, ist Bio-Baumwolle konventioneller Baumwolle weit überlegen, wenn es um die menschliche Gesundheit, die Gesundheit von Tieren und die Umwelt geht.

Hier sind die Probleme mit nicht-biologischer Baumwolle:

Nicht-Bio-Baumwolle verwendet viele Insektizide und Pestizide: 2,4 % der weltweiten Ackerfläche ist mit Baumwolle bepflanzt, und dennoch entfallen auf Baumwolle 24 % der weltweit verwendeten Insektizide und 11 % der Pestizide. Pestizide und Insektizide zerstören nicht nur natürliche Lebensräume und töten Insekten – wie bestäubende Bienen und Schmetterlinge – sie verursachen auch schwere gesundheitliche Auswirkungen bei Feldarbeitern. (World Wildlife Fund) Die Verwendung von gentechnisch veränderter (GM) Baumwolle hat in den letzten Jahren dramatisch zugenommen. Nach Angaben der Food and Drug Administration sind 94 % der in den USA angebauten Baumwolle gentechnisch verändert. (FDA) Die Liste, wie gentechnisch verändertes Saatgut und Nutzpflanzen Menschen, Tieren, Insekten und der Umwelt schaden, ist lang. Im Fall von gentechnisch veränderter Baumwolle hat sie dazu geführt, dass Landarbeiter an Haut- und Atemwegsproblemen erkrankt sind, sie hat Nutztiere getötet, die sie aufgenommen haben, und sie hat Resistenzen in genau den Schädlingen aufgebaut, die die genetische Veränderung einschränken sollte, was die Landwirte erfordert den Einsatz von Pestiziden weiter zu erhöhen. (Canadian Biotechnology Action Network) Weitere Informationen darüber, warum gentechnisch veränderte Pflanzen so gefährlich sind, finden Sie beim Institute for Responsible Science.

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Auf der Suche nach den besten Optionen

Es ist schwierig, Baumwolle ganz zu vermeiden, aber es gibt einige überzeugende Alternativen, die immer beliebter werden. Zum einen ist der Kauf gebrauchter und Vintage-Kleidung eine großartige Möglichkeit, den ökologischen Fußabdruck Ihrer Kleidung zu verringern. Darüber hinaus haben natürliche Materialien wie Hanf einen viel geringeren Wasser- und Pestizid-Fußabdruck als Baumwolle. Oder Kunststoffe aus recycelten Materialien sind eine weitere Alternative.

Wenn Sie Baumwolle kaufen, entscheiden Sie sich nach Möglichkeit für Bio-Baumwolle. Ja, es kann teurer werden, aber wenn mehr Menschen Produkte aus Bio-Baumwolle kaufen, kann die gestiegene Nachfrage dazu beitragen, den Preis zu drücken. Außerdem ist ihre Überlegenheit gegenüber nicht-biologischer Baumwolle in Bezug auf die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt unbestreitbar.