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Die Neurowissenschaften der Dankbarkeit

Wir haben gehört, dass das Praktizieren von Dankbarkeit Ihre Stimmung und Denkweise verbessern kann. Dennoch sind viele motivierter, neue Praktiken umzusetzen und sich an sie zu halten, nachdem sie die Wissenschaft oder genauer gesagt die gelernt haben Neurowissenschaft, hinter Dankbarkeit. Lassen Sie uns also untersuchen, was in Ihrem Gehirn passiert, während Sie Dankbarkeit üben, und wie es Ihrem Körper zugute kommen kann, Ihren Geist in einen Zustand der Dankbarkeit zu versetzen.

Beginnen wir damit, was Dankbarkeit ist. Dankbarkeit ist definiert als ein starkes Gefühl der Wertschätzung gegenüber jemandem oder etwas; Dankbarkeit.

Dankbarkeit und Ihr Gehirn

Studien haben gezeigt Gefühle der Dankbarkeit werden hauptsächlich im ventromedialen präfrontalen Kortex und im anterioren cingulären Kortex hervorgerufen. Dies sind tiefe Regionen in den Frontallappen des Gehirns, die eine Rolle bei emotionalen Reaktionen, Empathie, Entscheidungsfindung und Selbstkontrolle spielen. Gehirnchemikalien oder Neurotransmitter beeinflussen unsere Stimmung. Wenn wir in einen dankbaren Geisteszustand eintreten, setzt unser Gehirn Dopamin und Serotonin frei, die beiden entscheidenden Glücksneurotransmitter.

Dopamin ist ein Neurotransmitter, der oft als „Motivationsmolekül“ bezeichnet wird, weil er zu Motivations-, Glücks- und Konzentrationsgefühlen beiträgt. Dopamin spielt auch eine Rolle bei der Funktion unserer Blutgefäße, Bewegungen und Herzfrequenz.

Serotonin ist ein weiterer Neurotransmitter, der aufgrund seiner entscheidenden Rolle für Wohlbefinden und Glücksgefühle oft als „Glückschemikalie“ bezeichnet wird. Serotonin spielt auch eine Rolle bei unserem Schlaf, unserer Verdauung und unserer sexuellen Funktion. Serotonin befindet sich hauptsächlich in unserem Darm, passiert aber die Blut-Hirn-Schranke und wirkt sich dabei auf das Gehirn aus.

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Aufgrund der Freisetzung dieser Neurotransmitter haben Studien gezeigt, dass eine konsequente Dankbarkeitspraxis Ihr Risiko von Depressionen und Angstzuständen verringern und Ihre Stimmung sowohl auf sofortige als auch dauerhafte Weise verbessern kann.

Menschen, die Dankbarkeit ausdrücken, haben nachweislich ein höheres Volumen an grauer Substanz in ihrem rechten unteren Schläfengyrus. Die graue Substanz im Gehirn erfüllt viele Funktionen, ist jedoch hauptsächlich für die Verarbeitung von Informationen verantwortlich und besteht hauptsächlich aus neuronalen Zellkörpern und nicht myelinisierten Axonen.

Diejenigen, die Dankbarkeit konsequent praktiziert haben, haben eine größere neurale Sensibilität im medialen präfrontalen Kortex gezeigt, einem Gehirnbereich, der mit Lernen und Entscheidungsfindung verbunden ist.

Dankbarkeit kann auch schwierige Emotionen freisetzen. Das limbische System ist der Teil des Gehirns, der für alle emotionalen Erfahrungen verantwortlich ist. Es besteht aus Thalamus, Hypothalamus, Amygdala, Hippocampus und Gyrus cinguli. Studien haben gezeigt, dass der Hippocampus und die Amygdala, die beiden Hauptorte, die Emotionen, Gedächtnis und Körperfunktionen regulieren, vor Dankbarkeit unreguliert sind.

Dankbarkeit und Ihr Nervensystem

Dankbarkeit kann tiefgreifende Auswirkungen auf das Nervensystem des Körpers haben. Wenn Sie entspannt sind und positive Emotionen empfinden, wechselt Ihr Körper in einen parasympathischen Zustand. Dadurch kann sich Ihr Nervensystem ausruhen. Viele von uns befinden sich im Alltag in einem Mitgefühls- oder Stresszustand, auch bekannt als „Kampf oder Flucht“. Daher müssen wir unseren Körper täglich in einen ruhigeren und entspannteren Zustand versetzen. Eine Dankbarkeitspraxis kann ein Katalysator für diesen parasympathischen Zustand sein.

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Dankbarkeit kann auch den Hypothalamus aktivieren, eine Struktur an der Basis des Gehirns. Diese Aktivierung kann einen tieferen Schlaf und eine verbesserte Stoffwechselfunktion fördern und das Immunsystem hochregulieren, indem Cortisol gesenkt und IgA, ein Antikörper-Blutprotein, gestärkt wird. Niedrigere Cortisolspiegel und richtiger Schlaf können oft zu niedrigeren Entzündungswerten im Körper führen, was sowohl für den Körper als auch für das Gehirn von Vorteil ist.

Wie du Dankbarkeit in dein Leben integrierst

Lassen Sie uns nun über ein paar praktische Möglichkeiten sprechen, wie Sie eine Dankbarkeitspraxis in Ihr Leben integrieren können. Gefühle der Dankbarkeit können sowohl durch interne als auch durch externe Mittel erreicht werden. Eine interne Dankbarkeitspraxis kann aus täglichem Dankbarkeitsjournal bestehen. Ich beginne meinen Morgen gerne mit fünf bis zehn Minuten Tagebuchschreiben, um darüber nachzudenken, wofür ich dankbar bin, und um den Ton für meinen Tag anzugeben. Wenn ich meinen Morgen mit Dankbarkeit beginne, trage ich diese Emotionen oft den ganzen Tag mit mir herum. Ich neige dazu, alle meine Interaktionen positiver zu erleben. Gefühle der Dankbarkeit können auch durch freundliche Taten gegenüber anderen hervorgerufen werden. Einfach ein Kompliment zu machen, eine Tür zu öffnen, eine Spende an Ihre bevorzugte Wohltätigkeitsorganisation zu leisten oder Zeit damit zu verbringen, anderen zu dienen, wirkt sich ebenfalls nachweislich positiv auf Ihre neuronalen Netzwerke aus.

Die aufregende Nachricht ist, dass die Wirkung der Dankbarkeit im Laufe der Zeit sogar noch länger anhalten kann. Dies liegt daran, dass Neuronen, die zusammen feuern, miteinander verdrahtet sind. Wenn wir unser Gehirn aktiv darauf trainieren, dankbar zu sein, werden sie im Wesentlichen unsere neuralen Bahnen stärken, die ein Gefühl der Dankbarkeit hervorrufen, und wir können insgesamt eine positivere und glücklichere Einstellung entwickeln. Diese dauerhaften neuralen Veränderungen tragen zur Neuroplastizität oder der Anpassungsfähigkeit des Gehirns bei.

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Das Implementieren einer täglichen Dankbarkeitspraxis ist eine einfache und kostenlose Möglichkeit, Ihr Gehirn für ein freudvolleres Leben neu zu verdrahten.