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Ein Herbstrezept für die Liebe. {Gedicht}

Unruhig.
Du versuchst still zu sitzen, aber es gelingt nicht.
Du windest dich und machst komische Geräusche.
Ich bringe dich immer wieder zum Schweigen.
Deine Energie strömt über.
Du musst raus.
Wir ziehen unsere Windjacken und Hauben an
um in den Tag zu starten.

Grau, stürmisch, so kann der Herbst hier sein.
Zarte Blätter gelb, rot, braun
auf das nasse Gras fallen.
Meine To-Do-Liste fällt weg wie die Blätter.
Deine lustigen Geräusche sind zurück.
Diesmal schweige ich nicht. Ich lasse sie einweichen.
Ich ahme sie nach und du kicherst.

Unten am Fluss sind die Lachse angekommen.
Halten Sie Ausschau nach spitzen schwarzen Flossen und wirbelndem Wasser.
Verräterische Zeichen der schönen Kreaturen
die sich in die Wasserfälle stürzen
nicht weit hinter der Stelle, an der wir staunend stehen.
Du fragst: „Mama, können wir etwas backen?“
Ich sage: „Lass es uns tun!“
Einen Stein zwischen uns hin und her tretend
wir wandern nach Hause.

Als wir um die Ecke auf unseren Block biegen
Du greifst nach meiner Hand und sie bringt mein Herz zum Schmelzen.
Klein, warm, zart, stark – du.
Ich atme tief ein und seufze.
Meine Augen füllen sich mit Tränen der Liebe.
Du schwingst unsere Arme und fängst an zu hüpfen.
Ich folge deinem Beispiel. Du, mein Lehrer.

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Auf dem Boden am Feuer sitzen wir im Schneidersitz
umgeben von Kochbüchern.
Wir suchen und suchen, finden aber nichts mit Kürbissen,
und wir haben Kürbisse im Kopf.
Du gähnst – weit genug, um das Universum zu verschlucken.
Klug, Sie schlagen vor, dass wir morgen backen.
Meine Augen kleben an dir, mein Retter.
Mein Rezept für Liebe.