Ich habe einmal Zöpfe getragen.
Das Teil war präzise.
Zwei Hälften, festgezogen.
Braune Stoffgummis
an jedem Tipp.
Mein Erstgeborener
– die Schwester, die ich betreute –
sie trug sie auch.
Immer wieder neu geflochten,
Sehnsucht nach Ausgeglichenheit.
Haut strahlend weiß
unter ihrem Badeanzug.
Mittelteil bronziert
Als der Sommer zu Ende ging.
Und jetzt gibt es noch einen
um wen ich mich kümmere.
Sie spricht von Zöpfen und
der erste
drohen ein Ungleichgewicht.
Das ist ein bisschen zu eng, Mama,
aber das ist in Ordnung.
Im Spiegel
ist eine erwachsene Frau.
Sie sucht nicht nach Reflexion
während ihre Hände drei Kanäle weben.
Diese Gummibänder sind blau.
Plastik.
Im Moment der Fertigstellung
zwei Augenpaare
halten.
Unten hängen neue Zöpfe
was ist schon eine Ewigkeit her
des Unglaubens,
und ist sanft geworden
die Stärke einer Mutter
glatter nackter Kopf.
Spinnenchrysanthe(Mama):
Eingefärbtes Blumenmuster
platzt aus dem Kopf einer Frau.
Abgerundet durch die ko(s)mische Neugier
ihres Kindes.
(vom Original übernommen)
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Lehrlingsredakteurin: Marcee Murray King / Redakteurin: Catherine Monkman
Foto: Hebdon Photography