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Kiwi-Symbolik und Bedeutung (+Totem, Geist und Omen) –

Alles an der Kiwi ist etwas seltsam. Dieser kleine, flugunfähige Vogel ist kaum als Vogel zu erkennen. Diese Neuseeländer, die fast Nagetieren ähneln, gehören zur Gattung „Apteryx“, was „ohne Flügel“ bedeutet. Als Kiwis der europäischen Öffentlichkeit zum ersten Mal beschrieben wurden, waren sie sich tatsächlich nicht sicher, was sie von diesen Vögeln halten sollten. Illustrationen, die auf Häuten basierten, die Europäer von Neuseeland mitgebracht hatten, ähnelten eher Pinguinen. Erst 1851 kam ein lebender Kiwi nach England, um im Londoner Zoo ausgestellt zu werden. (1)

Kiwis haben winzige Federn, die wie Haare aussehen, winzige Flügel, die nur bei genauer Betrachtung sichtbar sind, Nasenlöcher an den Spitzen ihrer langen, schlanken Schnäbel und dicke, kräftige Beine. Sie leben in unterirdischen Höhlen und verhalten sich so sehr wie Säugetiere, dass einige glauben, sie hätten sich entwickelt, um eine ökologische Nische zu füllen, die sonst von Säugetieren besetzt würde. In Neuseeland gibt es außer Fledermäusen keine einheimischen Landsäugetiere, daher ist es möglich, dass Kiwis einige Säugetierrollen übernehmen. Kiwis sind die kleinsten Mitglieder der Gruppe der „Laufvögel“, zu der Kasuare, Strauße und Emus gehören. Kiwis sind außerdem nachtaktiv und nisten in unterirdischen Höhlen. All diese Eigenschaften sind bei Vögeln äußerst ungewöhnlich und machen den Kiwi zu einem einzigartigen Lebewesen. (2)

Um mehr über die Symbolik des Kiwis, seine ungewöhnlichen Eigenschaften und die Mythen zu erfahren, die mit diesem faszinierenden Vogel verbunden sind, lesen Sie weiter!

Kiwi-Symbolik und Bedeutung

In erster Linie ist der Kiwi ein nationales Symbol für Neuseeland und seine Menschen. Aufgrund der Verwendung des Kiwis als militärisches Emblem begann man im Ersten Weltkrieg, Soldaten aus Neuseeland als „Kiwis“ zu bezeichnen. Diese nationale Verbindung wurde 1934 gefestigt, als der Kiwi erstmals auf der neuseeländischen Landeswährung erschien. Heutzutage ist der Kiwi das unbestrittene Tiermaskottchen Neuseelands. Im Jahr 2016 gewannen Vorschläge für eine neue Flagge mit dem Kiwi an Bedeutung, verloren aber letztendlich gegen die aktuelle neuseeländische Flagge. Neuseeländische Staatsbürger werden im In- und Ausland oft als Kiwis bezeichnet. (3)

Symbolisch werden Kiwis oft mit Einzigartigkeit assoziiert. Ihre ungewöhnliche ökologische Nische, Anatomie und Verhaltensweisen verbinden sie mit allen seltsamen und exzentrischen Dingen.

Darüber hinaus sind Kiwis für ihre unverhältnismäßig großen Eier bekannt. Kiwi-Eier machen etwa zwanzig Prozent der Körpergröße der Mutter aus. Vergleichen Sie dies mit Menschen, deren Nachkommen bei der Geburt etwa fünf Prozent der Körpergröße ihrer Mutter haben. Dies wäre vergleichbar mit der Geburt eines Kleinkindes durch eine menschliche Frau. Daher werden Kiwis manchmal verwendet, um die Kämpfe der Mutterschaft darzustellen. (4)

Da Kiwis territorial sind und ihr Zuhause verteidigen, das aus Dutzenden von Erdhöhlen besteht, können diese Vögel auch die Sicherheit und Heiligkeit des Zuhauses repräsentieren. Dies gilt insbesondere aufgrund der Tendenz der Kiwis, monogam zu leben, sich ein Leben lang zu paaren und im Laufe ihres Lebens bis zu hundert Eier zu legen. Kiwis repräsentieren sowohl das Zuhause als auch die Familie. (5)

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Schließlich ist eine der hervorstechendsten symbolischen Assoziationen für die Kiwi eine unglückliche. Kiwis haben seit ihrem Höhepunkt, als es in ganz Neuseeland schätzungsweise zwölf Millionen Kiwis gab, einen deutlichen Rückgang erlitten. Derzeit liegt die Zahl der Kiwis bei lediglich 68.000. Die Schutzbemühungen sind in vollem Gange, doch die zahlreichen Bedrohungen, denen die Kiwis ausgesetzt sind, lassen sich kaum vollständig überwinden. In Neuseeland gab es einst keine Landsäugetiere. In dieser säugetierfreien Waldlandschaft entwickelte und gedieh der Kiwi. Vom Menschen eingeführte Säugetiere, darunter Ratten, Wiesel, Hermeline, Katzen und insbesondere Hunde, haben seitdem die Kiwi-Populationen zerstört und ihren Lebensraum verloren. Die gute Nachricht ist, dass Naturschutzbehörden sich der Bedrohung für die Kiwi-Populationen bewusst sind und sich dafür einsetzen, diese zu begrenzen. Man geht davon aus, dass sich ihre Populationen durch die Überwachung der Kiwi-Territorien, das Fangen invasiver Raubtiere und die Ausbildung von Hunden zur Vermeidung von Kiwis irgendwann erholen könnten. Somit repräsentieren Kiwis den Kampf um die Erhaltung empfindlicher Ökosysteme und den Schutz von Tieren, die sich nicht an eingeführte Gefahren anpassen können. (6)

Kiwi in Träumen

Wenn Sie von der Kiwi geträumt haben, kann das bedeuten, dass Sie Ihre Aufmerksamkeit auf einen vernachlässigten Bereich in Ihrem Leben richten müssen. Der Kiwi ist ein schwer fassbares Tier, das von Menschen selten gesehen wird. Kiwis sind nachtaktiv und verbringen einen Großteil ihrer Zeit unter der Erde.

Ein Kiwi in einem Traum kann bedeuten, dass Sie sich übersehen fühlen oder Schwierigkeiten haben, sich anderen gegenüber zu öffnen. Wie der Kiwi müssen Sie Ihre innere Stärke finden und lernen, sich zu behaupten, wenn Sie möchten, dass andere Sie bemerken. Um den Respekt durchzusetzen, den Sie verdienen, ist das Setzen von Grenzen der Schlüssel.

Ein Kiwi-Traum kann auch bedeuten, dass Sie das Gefühl haben, mehr auf sich genommen zu haben, als Sie bewältigen können. Wie das riesige Ei der Kiwi könnte etwas Furchtbares Sie belasten. Bedenken Sie jedoch, dass die Kiwi trotz ihrer scheinbar unvorstellbaren Größe im Laufe ihres Lebens bis zu hundert Eier produzieren kann. Was jetzt unmöglich erscheint, könnte sich mit der Zeit und der Perspektive einfacher anfühlen.

Kiwi-Begegnungen und Omen

Eine Begegnung mit Kiwis ist in der Tat ein glücklicher Zufall, da diese Vögel selten zufällig gefunden werden. Daher kann eine Begegnung mit Kiwis eine ausgezeichnete Gelegenheit sein, über die einzigartigen Anpassungen der Kiwis nachzudenken.

Kiwis sind flugunfähig und besitzen dicke, kräftige Beine und dünne, haarähnliche Federn. Obwohl sie Flügel haben, sind diese winzig und völlig verkümmert. So erinnert uns der Kiwi daran, unsere Stärken zu nutzen. Denken Sie nicht darüber nach, wo Sie Ihrer Meinung nach sein sollten; Konzentrieren Sie sich stattdessen darauf, wo Ihre Fähigkeiten am besten eingesetzt werden können. Wenn der Kiwi davon überzeugt wäre, dass er in den Himmel gehört, würde er jeden Tag ein nutzloses Ziel verfolgen und dabei sein wunderschönes Zuhause im Waldboden ignorieren.

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Der Kiwi ist eine Lektion darin, zu akzeptieren, dass wir dort hingehören, wo wir am besten sind, auch wenn wir denken, dass wir dort nicht sein sollten.

Kiwi in Mythologie und Folklore

Kiwis sind ausschließlich in Neuseeland beheimatet und kommen daher nur in der Mythologie der neuseeländischen Maori-Kultur vor. Der folgende Abschnitt enthält eine kurze Zusammenfassung der Bedeutung der Kiwi für das Maori-Volk sowie einen Mythos, der die Tugenden der Kiwi demonstriert.

Brown Kiwi (2010) von der Smithsonian Institution. Original aus dem Smithsonian National Zoo. Digital aufgewertet durch Rawpixel.

Maori-Mythologie:

Für das Maori-Volk, die in Neuseeland beheimatete polynesische Kultur, ist der Kiwi ein wichtiger Vogel, der eine besondere Rolle im Leben des Maori-Volkes spielt. Einst wurden die Maori wegen der Gefährdung durch den Naturschutz nicht mehr gejagt, um Kiwis zu ernähren und wegen ihrer Federn, die rituellen Zwecken dienten, zu jagen. Stattdessen bringen die Maori oft ein Gefühl der Beschützerschaft gegenüber den Kiwi zum Ausdruck. Die Federn der Kiwi werden immer noch manchmal gesammelt, allerdings nur von Vögeln, die von selbst gestorben sind. (7)

Ein Grund dafür, dass die Maori die Kiwi so sehr schätzen, ist der Glaube, dass die Kiwi sowohl dem Gott des Waldes, Tanemahuta, als auch dem Gott der Vögel, Tanehokahoka, heilig ist. Beide Götter begünstigten den Kiwi, nachdem dieser Vogel seine Selbstlosigkeit gezeigt hatte, um den gesamten Wald zu schützen.

Eines Tages ging Tanemahuta durch seine Wälder und stellte mit Bestürzung fest, dass seine Kinder, die Bäume, nicht gediehen. Er untersuchte seine geliebten Bäume genau und sah, dass die Insekten, die über den Waldboden krochen, die Stämme seiner Bäume hinaufkrochen. Die Insekten fraßen die Rinde seiner Kinder und Tanemahuta wusste, dass es seine schönen Wälder nicht mehr geben würde, wenn nichts unternommen würde. Also rief Tanemahuta seinen Bruder Tanehokahoka, den Gott der Vögel, an. Tanehokahoka verstand sofort, dass es sich um eine äußerst ernste Angelegenheit handelte. Wenn die Bäume sterben würden, hätten seine eigenen Kinder, die Vögel, keine Bleibe mehr. Sie würden sicherlich auch sterben. Die Brüder besprachen die Angelegenheit und entwickelten eine Lösung. Einer von Tanehokahokas Vögeln müsste den Himmel aufgeben und auf dem Waldboden leben, wo er die Insekten verschlingen würde. (8)

Tanehokahoka begann alle seine Kinder zu fragen, ob sie bereit wären, auf dem Boden zu leben. Zuerst fragte er den Tui-Vogel, aber Tui hatte Angst vor der Dunkelheit und wollte das sonnenbeschienene Blätterdach der Baumwipfel nicht verlassen. Als nächstes fragte er Pukeko (das Sumpfhuhn). Auch Pukeko weigerte sich mit der Begründung, die Erde sei zu feucht und zu kalt und er wolle seine Füße trocken halten. Dann fragte Tanehokahoka Pipiwharauroa (den Kuckuck). Pipiwharauroa war jedoch viel zu sehr damit beschäftigt, sein Nest zu bauen, und weigerte sich ebenfalls. Frustriert warf Tanehokahoka zwei weiße Kieselsteine ​​auf Tui und markierte ihn mit zwei weißen Flecken, um seine Feigheit zu bestrafen. Dann verfluchte er Pukeko, im feuchten Sumpf zu leben, und brannte einen leuchtend roten Fleck in sein Gesicht. Was Pipiwharauroa betrifft, so verfluchte Tanehokahoka ihn, nie wieder sein eigenes Nest zu bauen. Von da an musste der Pipiwharauroa seine Eier in die Nester anderer legen. (9)

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Frustriert und ohne Optionen wandten sich Tanehokahoka und Tanemahuta an Kiwi und fragten ihn, ob er den Himmel aufgeben würde, um die Bäume zu retten. Obwohl er den Sonnenschein in den Baumwipfeln sicherlich vermissen würde, stimmte Kiwi zu. Tanemahuta warnte Kiwi, dass er seine schönen Farben und seine Flügel verlieren würde, wenn er zustimmte. Kiwi verstand, was zu tun war und akzeptierte seine neue Rolle zum Wohle des Waldes. Im Gegenzug schenkte Tanemahuta dem Kiwi starke, kräftige Beine und einen langen Schnabel, mit dem er sein Futter finden konnte. Der Kiwi flog nie wieder, aber sein Opfer wurde nie vergessen und er wurde zum beliebtesten Vogel von allen. (10)

Krafttier Kiwi

Das Krafttier Kiwi ist überraschend lebhaft. Menschen mit dem Kiwi als Krafttier sind äußerst beschützerisch und bereit, sich jeder Herausforderung zu stellen. Sie neigen dazu, etwas mehr abzubeißen, als sie kauen können. Glücklicherweise ist das Krafttier Kiwi jedoch hervorragend darin, lebenslange Bindungen zu geliebten Menschen aufzubauen, die ihm in jedem Konflikt beistehen.

Menschen mit dem Krafttier Kiwi neigen dazu, Fremden gegenüber verschlossen und geheimnisvoll zu sein. Treten Sie jedoch ihrem vertrauten Kreis bei, und die Kiwi tragen ihr Herz auf der Zunge. Menschen mit dem Krafttier Kiwi sind immer exzentrisch, ziehen es vor, ihre eigenen Wege zu gehen und haben nie Angst davor, in ihrem eigenen Rhythmus zu tanzen.

Auch wenn sie schüchtern wirken, neigen Menschen mit dem Krafttier Kiwi dazu, es zu genießen, von ihren Lieben umgeben zu sein. Für den Kiwi-Geist ist mehr mehr, solange man jedem vertrauen kann. Menschen mit diesem Krafttier neigen dazu, sich große Familien zu wünschen.

Kiwi-Totemtier

Das Totemtier Kiwi wird mit Bodenständigkeit, Kooperation und Kompromissbereitschaft in Verbindung gebracht. Menschen mit dem Totemtier Kiwi haben keine Angst davor, das zu tun, was sie zum Wohle der Allgemeinheit tun müssen. Sie sind oft Vermittler in Konfliktsituationen, weil sie in den meisten Situationen einen kühlen Kopf bewahren können.

Das Kiwi-Totem strebt nach Harmonie und Ausgeglichenheit. Obwohl sie sorglos oder gelassen wirken, müssen Menschen mit diesem Totemtier oft hart arbeiten, um ihre Impulse unter Kontrolle zu halten. Da sie Wert auf Fairness und Frieden legen, sind Menschen mit dem Kiwi-Totem oft die ersten, die Kompromisse eingehen, selbst wenn die Emotionen hochkochen.

Krafttier Kiwi

Das Krafttier Kiwi wird mit Vertrauenswürdigkeit und Zuverlässigkeit assoziiert. Menschen mit dem Kiwi als Krafttier würden niemals einen Freund verraten. Weil Menschen mit dem Krafttier Kiwi so viel Wert auf ihre eigene Privatsphäre legen, betrachten sie Klatsch und das Weitergeben von Geheimnissen als unverzeihlichen Verrat.

Menschen mit dem Krafttier Kiwi sind…