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Laverna –

Laverna ist die Oberin der Scharlatane, Betrüger und Kartenspieler. Plagiatoren; Fälscher; Diebe und Betrüger aller Art. Sie ist die Göttin illegal erlangter Gelder und Güter. Sie wird von den Leichtfingrigen um Segen und Schutz gebeten. Der Autor Charles Godfrey Leland, eine Autorität auf dem Gebiet der italienischen Hexerei, beschreibt Laverna als „Patronin des Diebstahls“.

Laverna kann auch um Schutz vor Straftaten und die Rückgabe gestohlener Gegenstände gebeten werden; Seien Sie jedoch gewarnt: Lavernas Mitgefühl gilt eher den Dieben. Sie wird angerufen, um einen Diebstahl zu rächen. Vielleicht hat sie Verständnis für Sie, wenn Sie wissen, wer das Verbrechen begangen hat: Laverna ärgert sich über schlechte Taten und Pfuschereien.

In ihrer frühesten Inkarnation scheint Laverna eine Göttin der Dunkelheit, der Nacht und der Unterwelt gewesen zu sein. Diebe operieren traditionell im Schutz der Nacht und so wurde Laverna ihre Oberin. Sie identifizierte sich eher mit der kriminellen Unterwelt als mit der Unterwelt des Todes.

Bei Laverna wird auch eine unerlaubte Schwangerschaft festgestellt. Sowohl Männer als auch Frauen können ihre Hilfe in Anspruch nehmen, wenn eine Schwangerschaft unangenehm, peinlich oder schlimmer ist. Sie ist keine Moralistin: Laverna wird toten Vätern helfen, ihren Verpflichtungen zu entkommen, und Frauen helfen, deren Schwangerschaften ihr Leben zu ruinieren drohen.

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Laverna passt sich weiterhin an: In den letzten Jahren wurde sie mit Medienpiraterie in Verbindung gebracht; Raubkopieren und illegales Herunterladen. Laverna wird traditionell in Stille verehrt. Ihr Name leitet sich möglicherweise vom Verb Levare ab, das „heben“ bedeutet, was wörtlich „eine Last heben“, aber auch „Ihren Geldbeutel heben“ bedeutet.

HERKUNFT:

Etrusker

BEVORZUGTE PERSONEN:

Diebe (insbesondere clevere Diebe und Gauner; im Gegensatz zu Schlägern)

MANIFESTATION:

Laverna ist eine großartige Gestaltwandlerin. Sie hat einen klugen, sardonischen Witz. Angeblich sehen diejenigen, die sie zuerst anrufen, nur ihren Kopf.

Wer sich als Pfuscher erweist, wird nur ihren Körper sehen. Clevere Diebe, die in ihren Augen Gunst finden, werden Zeuge von Laverna mit intaktem Kopf und Körper.

Heilige Stätte:

Roms Lavernal-Tor (Porta Lavernalis) auf dem Aventin-Hügel wurde ihr zu Ehren benannt. Sie hatte dort ein Heiligtum sowie einen heiligen Hain an der Via Saleria, der alten Straße, die über die Apenninkette von Rom bis zur Adria führte. Straßenräuber riefen Laverna um Hilfe. Traditionell trafen sich Diebe am Schrein von Laverna, um ihre Beute aufzuteilen.

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QUELLE:

Enzyklopädie der Geister: Der ultimative Leitfaden zur Magie von Feen, Dschinns, Dämonen, Geistern, Göttern und Göttinnen – Geschrieben von Judika Illes. Copyright © 2009 von Judika Illes.