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Legende vom schlafenden Helden Holger Danske: Wikingerkrieger, der nie starb

A. Sutherland – AncientPages.com – Holger Danske, auch Holger oder Ogier der Däne genannt, war ein furchterregender Wikingerkrieger. Sein ganzes Leben, von der Geburt bis zum Tod, ist geheimnisvoll. Laut alten Legenden ist Holger Danske nie gestorben. Stattdessen schläft er im dunklen Keller von Schloss Kronborg in Helsingör, dem Schauplatz von Shakespeare Weiler.

Hans Peder Pedersen-Dans Statue von Holger Danske auf Schloss Kronborg, Dänemark

Die Geschichte von Holger Danske ist sehr schwer nachzuvollziehen, da fast nichts über ihn bekannt ist. Die Informationen, die wir besitzen, basieren auf Legenden und Mythen.

Die erste Erwähnung des schlafenden Helden Holger Danske stammt aus dem Chanson de Roland (Lieder von Roland), einem epischen Gedicht, das auf der Schlacht von Roncevaux im Jahr 778 während der Regierungszeit von Roncevaux basiert Karl der Große. Es ist das älteste erhaltene Hauptwerk der französischen Literatur und existiert in verschiedenen Manuskriptversionen, die von seiner enormen und anhaltenden Popularität im 12. bis 14. Jahrhundert zeugen.

Es gibt eine Prophezeiung im Zusammenhang mit der Geburt von Holger Danske. Offensichtlich war er dazu bestimmt, einer der tapfersten Krieger zu werden und niemals besiegt zu werden.

Laut französischen und skandinavischen Mythen war Holger Danske der Sohn von Geoffrey, der im achten Jahrhundert der erste christliche König von Dänemark war. Schon in jungen Jahren wurde er zu einem großen Krieger ausgebildet. Er war sehr groß, etwa 213 Zentimeter (7′).

Kronborg, das Schloss von Hamlet. Bildnachweis: hamletscenen.dk

Legenden besagen, dass er ein verzaubertes Schwert besaß, das ihm von der Fee Morgana gegeben wurde. Sein magisches Schwert war eine großartige Waffe, die ihm half, unbesiegbar zu werden. Als Muslime in dänisches Gebiet eindrangen, schloss sich Holger mit Charles Martel (ca. 688 – 22. Oktober 741), dem Herzog und Prinzen der Franken, zusammen.

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Zusammen mit Charles Martel kämpfte er 732 n. Chr. bei Poitiers gegen die Muslime. Einmal in seinem Leben wurde er gefangen genommen und wurde eine Geisel Karls des Großen. Holger wurde schließlich Vasall Karls des Großen und erlangte einen furchterregenden Ruf. Doch Holger konnte auch gnädig sein.

Einmal vergab er zum Beispiel sogar dem Sohn Karls des Großen, weil er seinen eigenen Sohn Balduin mit einem Schachbrett getötet hatte.

Die Legende von Holger Danske wurde vor allem dank Hans Christian Andersen populär, der sagte, dass Holger nie gestorben sei. Stattdessen ist er ein schlafender Held, der im dunklen Keller von Schloss Kronborg in Helsingör, dem Schauplatz von Shakespeares Hamlet, wohnt, wohin niemand jemals geht.

Holger Danske, ein schlafender Held, der im dunklen Keller haust, wo niemand hingeht. Bildquelle

Gekleidet in eine komplette Rüstung aus Eisen und Stahl sitzt Holger vor einem Tisch, den Kopf auf den Arm gestützt. Sein Bart ist lang in den Tisch gewachsen, während er schlummert und von Dänemark träumt.

Jeden Heiligabend kommt ein Engel Gottes und versichert ihm, dass sein Traum wahr ist und er sicher wieder einschlafen kann, weil Dänemark nicht in wirklicher Gefahr ist. Aber wenn es doch mal gefährlich wird, dann erhebt sich der alte Holger Danske und zerschmettert den Tisch, während er sich den Bart ausreißt! Und dann wird er hervortreten und zuschlagen und in allen Ländern der Erde gehört werden.

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Geschrieben von – A. Sutherland – AncientPages.com Leitender Mitarbeiter-Autor

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