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Neue Studie zeigt, dass Menschen, die an Astrologie glauben, tendenziell narzisstischer und weniger intelligent sind

Eine neue Studie hat herausgefunden, dass Narzissmus der stärkste Prädiktor für Menschen ist, die an Astrologie glauben, und dass der IQ von Gläubigen tendenziell niedriger ist.

Die Studium – “Sogar die Sterne halten mich für überlegen: Persönlichkeit, Intelligenz und Glaube an die Astrologie“ — wurde am 20. November in der Zeitschrift veröffentlicht Persönlichkeit und individuelle Unterschiede.

Es wurde von einem Forscherteam der Universität Lund in Schweden durchgeführt.

Was Sie in diesem Artikel lernen werden:

Warum entscheiden sich Menschen, die an Astrologie glauben, dafür, zu glauben?

Warum glauben die Menschen an Astrologie und Tierkreiszeichen?

Wie die Studie zeigt, wird die Astrologie immer beliebter.

Wissenschaftler wissen nicht genau, warum die Astrologie das erlebt, was diese Forscher eine „Wiederbelebung“ nennen.

Aber sie weisen darauf hin, dass frühere Untersuchungen ergeben haben, dass Menschen eher Astrologie und andere wissenschaftlich fragwürdige Überzeugungen annehmen, wenn sie es sind unter Stress.

Frühere Studien haben zum Beispiel eine Verbindung zwischen persönlichem Aufruhr und dem Glauben an die Astrologie gefunden.

Die Autoren schlagen vor, dass aktuelle „Stressoren“, die die zunehmende Popularität der Astrologie erklären könnten, beinhalten Klimawandel und globale Gesundheitsnotfälle.

Und zu verstehen, warum Menschen an Astrologie glauben, ist wichtig. Obwohl die Astrologie an sich harmlos erscheinen mag, ist sie es auch korreliert mit dem Glauben an andere Pseudowissenschaften und Verschwörungstheorien.

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Die Forscher wollten also herausfinden, ob individuelle Persönlichkeitsmerkmale eine Rolle spielen könnten, um zu verstehen, warum Menschen, die an Astrologie glauben, diesen Glauben haben.

„Nach unserem besten Wissen“, schreiben sie, „wurden keine früheren Studien über Narzissmus und Intelligenz in Bezug auf den Glauben an die Astrologie durchgeführt.“

Bekannte Verbindungen zwischen den Persönlichkeitsmerkmalen der Big Five und dem Glauben an die Pseudowissenschaft

Frühere Forschungen haben ergeben, dass die Big Five-Merkmale Offenheit, Extraversion und Neurotizismus (schwach) positiv mit dem Glauben an das Paranormale korrelieren.

Gewissenhaftigkeit hingegen ist das Persönlichkeitsmerkmal, das am wenigsten mit pseudowissenschaftlichen Überzeugungen verbunden ist. Die Beweise für das Merkmal der Verträglichkeit sind gemischt.

Die Forscher wollten auch die Verbindungen zwischen Astrologie und Narzissmus untersuchen, „aufgrund der selbstbezogenen Perspektive“ im Kern von beiden.

Schließlich wollten die Forscher den IQ der Teilnehmer messen, da festgestellt wurde, dass Intelligenz negativ mit dem Glauben an Pseudowissenschaften und das Paranormale korreliert.

Intelligenz korreliert auch negativ mit Apophenie, was ist die Tendenz, Verbindungen oder Muster zwischen nicht verwandten Dingen zu sehen.

Messen des Glaubens an die Astrologie und die Big Five

Um mehr über die Zusammenhänge zwischen individuellen Persönlichkeiten und dem Glauben an die Astrologie zu erfahren, bewerteten die Forscher die Persönlichkeiten, IQ-Werte und astrologischen Überzeugungen von 264 englischsprachigen Teilnehmern, die über Facebook rekrutiert wurden.

Die meisten Teilnehmer (87 %) waren Frauen und ihre Altersspanne lag zwischen 25 und 34 Jahren.

Um den Glauben der Probanden an die Astrologie zu messen, ließen die Forscher sie eine verkürzte acht Punkte umfassende Version eines psychometrischen Bewertungsinstruments namens Belief in Astrology Inventory ausfüllen.

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Die Teilnehmer wurden gebeten, auf einer Skala von 1 bis 5 den Wahrheitsgehalt von Aussagen wie „Horoskope sagen die Zukunft einer Person voraus“ oder „Die Art und Weise, wie ich mit anderen Menschen umgehe, hängt von meinem Sternzeichen ab“ zu bewerten.

Die Probanden absolvierten auch mehrere Persönlichkeitsbeurteilungen. Einer war ein Standard-Persönlichkeitstest mit 30 Punkten.

Ein anderes war ein Werkzeug, das speziell zur Messung von Narzissmus entwickelt wurde. Es forderte die Teilnehmer auf, auf Aussagen wie „Die Leute sehen mich als natürliche Führungskraft“ oder „Mir wird langweilig, mit gewöhnlichen Menschen herumzuhängen“ zu antworten.

Abschließend absolvierten die Teilnehmer einen kurzen Intelligenztest.

Die Forscher sammelten auch Informationen zu Alter und Geschlecht der Probanden.

Ergebnisse: Narzissmus war der stärkste Prädiktor für den Glauben an die Astrologie, und der IQ war negativ mit diesem Glauben verbunden

In Bezug auf Persönlichkeitsmerkmale war Narzissmus der stärkste Prädiktor für „Glaube an Astrologie“ (β = 0,29).

Die Merkmale Offenheit, Gewissenhaftigkeit und Neurotizismus zeigten keine Korrelationen, während Verträglichkeit und Extraversion geringe positive Korrelationen aufwiesen.

Intelligenz hatte einen kleinen, aber signifikanten negativen Effekt: Je höher der IQ, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, an Astrologie zu glauben.

Die Forscher fanden auch heraus, dass weibliche Teilnehmer und ältere Teilnehmer etwas höhere Raten des Glaubens an Astrologie zeigten.

Was könnte diese Ergebnisse erklären? Bei Narzissmus und Astrologie dreht sich alles um „ich“

Wie die Forscher schreiben, ist die Verbindung zwischen Astrologie und Narzissmus „möglicherweise auf die egozentrische Weltanschauung zurückzuführen, die sie verbindet“.

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Sie deuten auch darauf hin, dass die positive Gestaltung astrologischer Vorhersagen und Horoskope grandiose Gefühle verstärken könnte, „und daher Narzissten noch mehr ansprechen könnte“.

Interessanterweise fand die Studie heraus, dass narzisstische Züge auch mit der Überzeugung korrelierten, dass die Astrologie von der Wissenschaft unterstützt wird, was die Möglichkeit nahe legt, dass „Narzissten im Allgemeinen faktenresistenter sind“.

Wie viele Menschen glauben an Astrologie?

Laut einer Umfrage von Pew Research aus dem Jahr 2018 ca 29 % der amerikanischen Erwachsenen glauben jetzt in der Astrologie.

Das hat auch die Umfrage ergeben Frauen glauben eher in Astrologie (37 %) als Männer (20 %).

Unter Christen, so die Umfrage, Katholiken glauben etwas eher in Astrologie (33 %) als Protestanten (24 %).

Es überrascht vielleicht nicht, dass die Umfrage das auch ergab Atheisten sind ziemlich unwahrscheinlich (3 %) zu glauben in Astrologie und Tierkreiszeichen.

Fazit und zukünftige Richtungen

Für die zukünftige Forschung schlägt das Team vor, andere mögliche Faktoren zu untersuchen, die diese Zusammenhänge erklären könnten, wie z. B. Bildungsniveau und Berufe.

„Unser Ziel mit der vorliegenden Studie“, schreiben sie, „war es, zu einem besseren Verständnis individueller Unterschiede und unbegründeter epistemischer Überzeugungen wie dem Glauben an die Astrologie beizutragen.“

„Die Ergebnisse haben das interessanterweise gezeigt Narzissmus war der stärkste Prädiktor des Glaubens an die Astrologie.“

Lernen: „Selbst die Sterne halten mich für überlegen: Persönlichkeit, Intelligenz und Glaube an die Astrologie“
Veröffentlicht in: Persönlichkeit und individuelle Unterschiede
Autoren: Ida Andersson, Julia Persson und Petri Kajonius
Veröffentlichungsdatum: 20. November 2021
DOI: https://doi.org/10.1016/j.paid.2021.111389