Home » Weiße magie » Ungewöhnliche alte geflügelte halbmenschliche und halbtierische göttliche Kreatur mit übernatürlichen Kräften

Ungewöhnliche alte geflügelte halbmenschliche und halbtierische göttliche Kreatur mit übernatürlichen Kräften

Conny Waters – AncientPages.com – Diese ungewöhnliche Figur ist in vielerlei Hinsicht einzigartig. Es stellt eine geflügelte halb menschliche und halb tierische Kreatur dar, der übernatürliche Kräfte zugeschrieben werden. Es besteht aus Silber und Elektrum und stammt aus der zweiten Hälfte des 3. Jahrtausends vor Christus

Die Figur ist bis zum Scheitel ca. 12 cm hoch.

Wie Sie sehen können, geht dieses Wesen mit erhobenem linken Knie in die Hocke, richtet sein Gesicht leicht nach oben und streckt beide Arme nach vorne aus.
Ein Paar große Elektrum-Flügel mit eingravierten schwertförmigen Federn ragen aus jeder Seite seiner Oberarme heraus. Jedes Glied hat an seinem Ende vier Krallen. Das Haar der Figur ist in Büscheln durch ein fischgrätenartiges Muster über dem Rücken dargestellt, und sein Gesicht, einschließlich der Stirn und Ohren und des Halsansatzes, ist von dünnem Elektronblatt bedeckt.

Ungewöhnliche geflügelte halbmenschliche und halbtierische Kreatur. Bildnachweis: Miho Museum

Die kleine Elektrum-Figur sitzt aufrecht, mit fest gefalteten Hinterbeinen, beide Beine nach rechts und links gezeigt. Jedes Glied hat an seinem Ende einen Huf vom Huftiertyp. Der rechte Arm der Figur wird mit der Unterseite des Hufs nach vorne gehalten, während der linke Arm mit der Unterseite des Hufs zum Bauch gerichtet gehalten wird.
Der Kopf hat zwei dreigabelige, ochsenähnliche Hörner, und leicht gewelltes Haar ist in der Mitte gescheitelt und hängt über den Rücken.

Lesen Sie auch:  Benutzen sie Dich, um ihre Lücke zu füllen? – 8 Möglichkeiten, es zu sagen.

Basierend auf aktuellen archäologischen Funden ist bisher kein ähnliches Exemplar dieses Horntyps bekannt. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass ein dreifaches Horn oder eine Hornquaste beabsichtigt gewesen sein könnte.
Es gibt jedoch Beispiele für ähnliche Statuen, die den mesopotamischen Stil im südlichen Iran darstellen. Eine davon ist eine kleine Kupferfigur aus dem 3. Jahrtausend v. Chr., die aus Elam stammt.

Die Kreatur ähnelt leicht dem Lamassu, einer assyrischen Schutzgottheit, die oft mit einem Menschenkopf, einem Ochsen- oder Löwenkörper und Vogelflügeln dargestellt wird.

Lamassu – Bildnachweis: Wikipedia

Nicht selten begegnet man der Darstellung des Haares in der Silberfigur der ostiranischen Kunst. Halbnackte Figuren sind auch häufig in der alten westasiatischen Kunst zu sehen. Die hockende oder gerade Haltung bei Figuren mit großen Gürteln und Kilts findet sich besonders bei Rollsiegeln und Steingefäßen im Südosten Irans.

Die erste Version dieses Artikels wurde ursprünglich am 5. Juni 2015 veröffentlicht

Geschrieben von Conny Waters – AncientPages.com Angestellter Autor

Aktualisiert am 21. August 2021

Urheberrecht © AncientPages.com Alle Rechte vorbehalten. Dieses Material darf ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung von AncientPages.com weder ganz noch teilweise veröffentlicht, gesendet, umgeschrieben oder weiterverbreitet werden