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Was ist der natürliche Geisteszustand?

Patanjali war ein alter Weiser, der vor etwa 2200 Jahren in Indien lebte. Er ist vor allem für seine Yoga-Zusammenstellung namens Patanjali Yoga Sutras bekannt. In dieser alten Schriftstelle hat er die verschiedenen Geisteszustände ausführlich erklärt.

Kshipta-Zustand: Patanjali betrachtete dies als den niedrigsten Geisteszustand, bei dem der Geist sehr aufgeregt ist und die Person einfach nicht in der Lage ist zu hören, zu denken, zu sprechen oder zu schweigen. Es ist, als würde man einen Esel mit leckeren Mangos füttern.

Mudha-Zustand: Mudha bedeutet dumm. In diesem Geisteszustand kann unser Geist die empfangenen Informationen nicht erfassen und verarbeiten. Es passiert den Besten von uns. Wir suchen zum Beispiel nach dem richtigen Schuh um uns herum, während wir ihn am rechten Fuß tragen.

Vikshipta-Zustand: Vikshipta bedeutet grob übersetzt „neurotisch“. Wenn unser Geist die Informationen empfangen, aber nicht verarbeiten kann, spricht man vom Vikshipta-Zustand. Der Vikshipta-Zustand ist auch eine Situation, in der unser Geist die Informationen erhält, sie aber verarbeitet, indem er sie völlig verdreht.

Ekagra-Zustand: In diesem Zustand ist unser Geist sehr entspannt. Aber es ist nicht schläfrig oder lethargisch. Tatsächlich bedeutet der Ekagra-Zustand, dass unser Geist bereit ist, sich auf die vor uns liegende Aufgabe zu konzentrieren. Wenn beispielsweise ein Fußballspieler beginnt, auf den Ball zuzulaufen, gelangt er in eine Zone. Dieser Eingang zur Zone heißt Ekagra.

Nirodha-Zustand: Nirodha bedeutet Aufhören oder vollständige Entfernung. Nirodha ist ein Zustand, in dem der Geist die vollständige Kontrolle hat. Aber hier darf Nirodha nicht mit unterdrückten Gedanken verwechselt werden. In Nirodha sind die Gedanken und Emotionen präsent, aber unser Geist ist immer noch ruhig und zielstrebig. Der Autor des größten Epos der Welt, Sage Vyasa, sagt, dass Nirodha der wünschenswerteste Geisteszustand für einen Yogi auf dem Weg der Selbstfindung ist.

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Das Leben leidet
Seit unserer Kindheit haben wir uns eingeprägt, dass das Leben Leid ist und dass wir alle unseren Schmerz ertragen müssen, um erfolgreich zu sein. Wenn wir erwachsen werden, sagen unsere Erfahrungen dasselbe. Die meisten von uns kämpfen im Leben und gehen davon aus, dass Leiden ein struktureller Teil des Lebens ist. Und jeder von uns wird dieser Wahrheit zustimmen. Doch bei all dem Kampf vergessen wir eines. Während wir unzählige Verluste ertragen, ertragen und überwinden, vergessen wir oft, dass unser natürlicher Geisteszustand nicht unbedingt ernst, ängstlich oder gestört sein muss.

Unsere Emotionen sind größtenteils Reaktionen.
Unser Alltag wird von Emotionen bestimmt. Unsere Entscheidungen basieren darauf, ob wir glücklich, wütend, traurig, aufgeregt, gelangweilt oder frustriert usw. sind. Das Verständnis der Gefühle hilft dabei, bewusste Entscheidungen zu treffen und das Leben mit Stabilität und Leichtigkeit zu meistern.

Wir kommen mit unzähligen Menschen in Kontakt, die in unserem täglichen Leben unterschiedliche Rollen spielen. Im Umgang mit anderen als Mutter, Vater, Sohn, Tochter, Chef, Kollege oder Kunde ist es von entscheidender Bedeutung, den inneren Frieden zu bewahren. Wie wir mit all diesen Menschen umgehen, liegt ganz bei uns und dabei spielt der Gemütszustand eine entscheidende Rolle.

Im Umgang mit Menschen kommen uns alle möglichen Gedanken. Es liegt in unserer Hand, wie wir all diese Emotionen auf uns wirken lassen. Jeden Tag müssen wir entscheiden, wie wir mit unseren positiven und negativen Emotionen umgehen.

Was sagt die Wissenschaft über den Geisteszustand?
Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen weisen darauf hin, dass sich unser Gehirn aufgrund wiederholter Erfahrungen neu vernetzen kann. Die Fähigkeit des Gehirns, sich selbst umzustrukturieren, wird Neuroplastizität genannt. Das bedeutet, dass sich unser Gehirn entsprechend den Signalen, die wir ihm senden, umformt.

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Das bedeutet, dass Glück und Frieden nicht an Bedingungen geknüpft sind; Es ist etwas, woran wir denken und unser Gehirn es glauben lassen können. Nehmen wir ein Beispiel. Jeden Abend, bevor wir ins Bett gehen, danken wir dem Universum für die großartigen Dinge, die es uns gegeben hat, anstatt diese einfachen Dinge als selbstverständlich zu betrachten, beginnen wir, unser Gehirn darauf zu trainieren, glücklich zu sein. Und wenn wir andererseits ständig viel Aufhebens darum machen, wie schlimm die Dinge sind, trainieren wir unser Gehirn dazu, bedauernd, niedergeschlagen und entmutigt zu sein.

Was können wir tun, um unseren Geist friedlicher zu machen?
Meditation kann helfen, unseren Geist zu beruhigen, aber wir können nicht ständig meditieren. Wir müssen in die reale Welt gehen, um über die Runden zu kommen, Besorgungen zu erledigen, Leute zu treffen und uns um unser Leben zu kümmern. Das Problem ist, dass Sie Ihren Triggerpunkten oft persönlich begegnen. Die Herausforderung besteht darin, auf dem Weg der Ruhe zu bleiben, anstatt in den emotionalen Graben zu verfallen und den natürlichen Zustand Ihres Geistes zu stören. Hier sind einige Tipps, die nützlich sein können, wenn Sie das Gefühl haben, dass sich Ihr Geisteszustand ändert.

1. Statusprüfung: Machen Sie es sich zur Gewohnheit, jede Stunde bei sich selbst nachzufragen. Fragen Sie sich: „Wie geht es mir? Wie fühle ich mich?“

2. Bewerten Sie Ihre Stimmung auf einer Skala von 1 bis 10, 1 bedeutet ekstatisch und 10 bedeutet völlig miserabel. Wenn die Waage über 5 hinaus zu kippen beginnt, fragen Sie sich: Was ist die Ursache dafür?

3. Wenn die Emotionen hochkochen, treten Sie einen Schritt zurück, atmen Sie tief durch, schreiben Sie etwas in Ihr Tagebuch oder machen Sie einen 5-minütigen Spaziergang. Beruhige dich, bevor du weitermachst.

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4. Die Ursachenanalyse ist ein wesentlicher Schritt in diesem Prozess. In diesem Schritt ist eine ernsthafte Selbstbeobachtung erforderlich. Fragen Sie sich: Gibt es hier etwas zu beheben? Was genau wollen mir meine Gefühle und Informationen sagen? Anstatt sich von der gigantischen Flut an Emotionen mitreißen zu lassen, ist es unerlässlich, den rationalen Verstand wieder in den Griff zu bekommen.

Wie kann Meditation Ihnen helfen, Ihren Geisteszustand neu zu strukturieren?
Jetzt denken Sie bestimmt darüber nach, wie das Sitzen in einer Position Ihnen helfen kann, einen neutralen Geisteszustand zu erreichen? Die Realität ist, dass Meditation Sie nicht zu einem anderen Menschen macht. Es versetzt Ihr Gehirn wieder in einen neutralen, friedlichen Zustand. Meditation verspricht nicht, dass Ihre Probleme verschwinden. Es macht Ihnen einfach klar, dass niemand Ihre Probleme und Sorgen beseitigen kann, genauso wie niemand Ihre Zufriedenheit und Freude beseitigen kann.

Meditation lehrt Ihren Geist, mit Ihren Problemen umzugehen. Meditation stärkt Ihren Geist, die Konsequenzen Ihrer Handlungen zu akzeptieren. Es lehrt Ihren Geist, auch mitten in einer Krise ruhig zu bleiben. Es lehrt Ihren Geist, den aktuellen Seinszustand anzuerkennen, sich der Kraft des Universums hinzugeben, die Göttlichkeit zu schätzen und perfekte Harmonie zwischen Geist, Körper und Seele zu schaffen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Meditation Ihren natürlichen Geisteszustand verändert, von Verwirrung, Angst, Wut, Traurigkeit und Furcht hin zu Frieden, Akzeptanz, Ehrlichkeit, Wertschätzung, Zurückhaltung und Akzeptanz.

Als du geboren wurdest, war dein Geist ruhig und friedlich. Mit Spiritualität können Sie trotz Tausender Probleme, Hürden und emotionaler Auslöser, mit denen Sie jeden Tag konfrontiert sind, diesen natürlichen Geisteszustand wiedererlangen.

Regelmäßige Meditation, Mantra-Singen, ganzheitliche Heilung und Chakra-Ausgleich werden Ihnen helfen, wieder den dringend benötigten inneren Frieden zu finden.