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Basieren die Zehn Gebote auf den zweiundvierzig Prinzipien der Maat, die 2.000 Jahre früher erschienen sind?

Ellen Lloyd – AncientPages.com – Laut Bibelgelehrten wurden die Zehn Gebote von Gott auf zwei Steintafeln geschrieben und dann Moses auf dem Berg Sinai gegeben. Dieses Ereignis soll um das 13. oder 14. Jahrhundert v. Chr. stattgefunden haben.

Interessant ist, dass die Zehn Gebote den 42 Prinzipien der Ma’at sehr ähnlich sind, die mindestens 2.000 früher erschienen sind. Es gibt Grund zu der ernsthaften Annahme, dass mindestens 8 der christlichen Zehn Gebote auf Ma’at (oder Maat) basierten, einem alten ethischen und moralischen Prinzip, das von jedem ägyptischen Bürger während seines täglichen Lebens befolgt werden sollte.

Links: Moses mit der Zehn-Gebote-Tafel. Rechts: Die ägyptische Göttin Ma’at.

Maat war eine altägyptische Göttin der Wahrheit, des Gleichgewichts und der Ordnung. Ihr Name bedeutete wörtlich „Wahrheit“ auf Ägyptisch und sie war ein Symbol der Harmonie. Die Ägypter glaubten, dass das Universum ohne ihre Existenz wieder zum Chaos werden würde.

Sie wurde als junge Frau dargestellt, sitzend oder stehend, mit einem Zepter in der einen und einem Ankh in der anderen Hand. Manchmal wird sie mit Flügeln an jedem Arm oder als Frau mit einer Straußenfeder auf dem Kopf dargestellt. In Karnak, im Bezirk von Montu, gibt es einen Tempel, der ihr gewidmet ist. Der Tempel scheint von gebaut worden zu sein Hatschepsutdann rekonstruiert von Thutmose III.

Ägyptische Göttin Ma’at.

Die 42 Ma’at-Prinzipien wurden geschaffen, damit die alten Ägypter lebenswichtigen Regeln folgen und mit Ehre und Wahrheit auf eine Art und Weise handeln konnten, die die Familie, die Gemeinschaft, die Nation, die Umwelt und die Götter einbezog.

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Aus dem ägyptischen Totenbuch die 42 Prinzipien der Ma’at, allgemein bekannt als die „Negativen Geständnisse“.

Ich habe keine Sünde begangen. Ich habe keinen Raub mit Gewalt begangen. Ich habe nicht gestohlen. Ich habe weder Männer noch Frauen getötet. Ich habe kein Essen gestohlen. Ich habe keine Angebote erschwindelt. Ich habe nicht von Gott/Göttin gestohlen. Ich habe nicht gelogen. Ich habe kein Essen weggetragen. Ich habe nicht geflucht. Ich habe meine Ohren nicht vor der Wahrheit verschlossen. Ich habe keinen Ehebruch begangen. Ich habe niemanden zum Weinen gebracht. Ich habe nicht ohne Grund Trauer empfunden. Ich habe niemanden angegriffen. Ich bin nicht betrügerisch. Ich habe niemandem das Land gestohlen. Ich war kein Lauscher. Ich habe niemanden fälschlicherweise beschuldigt. Ich war nicht ohne Grund wütend. Ich habe niemandes Frau verführt. Ich habe mich nicht verschmutzt. Ich habe niemanden terrorisiert. Ich habe das Gesetz nicht missachtet. Ich war nicht ausschließlich wütend. Ich habe Gott/Göttin nicht verflucht. Ich habe mich nicht gewalttätig verhalten. Ich habe keine Störung des Friedens verursacht. Ich habe nicht übereilt oder unüberlegt gehandelt. Ich habe meine Grenzen der Besorgnis nicht überschritten. Ich habe meine Worte beim Sprechen nicht übertrieben. Ich habe nicht böse gearbeitet. Ich habe keine bösen Gedanken, Worte oder Taten verwendet. Ich habe das Wasser nicht verschmutzt. Ich habe nicht wütend oder arrogant gesprochen. Ich habe niemanden in Gedanken, Worten oder Taten verflucht. Ich habe mich nicht auf einen Sockel gestellt. Ich habe nicht gestohlen, was Gott/Göttin gehört. Ich habe den Verstorbenen nicht bestohlen oder respektlos behandelt. Ich habe keinem Kind Essen weggenommen. Ich habe nicht mit Unverschämtheit gehandelt. Ich habe kein Eigentum zerstört, das Gott/der Göttin gehört

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Acht dieser Regeln ähneln den biblischen 10 Geboten. Bibelgelehrte sagen, dass Gott den Israeliten den Dekalog oder die 10 Gebote gab, kurz nachdem sie Ägypten verlassen hatten. Die Aufzeichnung der Zehn Gebote kann in der Bibel gefunden werden, sowohl in Exodus 20:2-17 als auch in Deuteronomium 5:6-21.

Zehn Gebote Liste

Du sollst neben mir keine anderen Götter haben. Du sollst keine Götzen machen. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen. Halten Sie den Sabbattag heilig. Ehre deinen Vater und deine Mutter. Du sollst nicht morden. Du sollst keinen Ehebruch begehen. Du sollst nicht stehlen. Du sollst gegen deinen Nächsten kein falsches Zeugnis ablegen. Du sollst nicht begehren.

Wenn Sie einige der 42 Prinzipien leicht umformulieren, können Sie sehen, dass sie den 10 Geboten sehr ähnlich sind. Umformulierte Prinzipien unten in Fettdruck.

Du sollst nicht töten, noch jemanden töten lassen.
Du sollst weder Ehebruch noch Vergewaltigung begehen.
Du sollst dich nicht rächen noch vor Wut brennen. Du sollst keinen Schrecken verursachen. Du sollst niemanden angreifen und niemandem Schmerzen zufügen. Du sollst kein Elend verursachen. Du sollst Mensch und Tier keinen Schaden zufügen. Du sollst kein Weinen verursachen. Du sollst den Menschen kein Unrecht tun und ihnen keine böse Absicht hegen.
Du sollst nicht stehlen oder nehmen, was dir nicht gehört.
Du sollst nicht mehr als deinen gerechten Anteil an Nahrung zu dir nehmen. Du sollst die Ernte, die Felder und die Bäume nicht beschädigen. Du sollst niemandem das nehmen, was ihm rechtmäßig zusteht.
Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen oder falsche Anschuldigungen unterstützen.
Du sollst nicht lügen oder zum Schaden eines anderen falsch sprechen.
Du sollst keine feurigen Worte gebrauchen und keinen Streit schüren. Du sollst nicht zum Schaden eines anderen sprechen oder handeln. Du sollst nicht höhnisch über andere sprechen. Du sollst nicht lauschen. Du sollst die Wahrheit oder Worte der Rechtschaffenheit nicht ignorieren. Du sollst niemanden voreilig oder hart richten. Du sollst heilige Stätten nicht missachten. Du sollst keinem Arbeiter oder Gefangenen Unrecht zufügen. Du sollst nicht ohne Grund zornig sein. Du sollst den Fluss des fließenden Wassers nicht behindern. Du sollst das fließende Wasser nicht verschwenden. Du sollst weder das Wasser noch das Land verunreinigen.
Du sollst Gottes Namen nicht missbrauchen.
Du sollst Gott nicht verachten noch verärgern. Du sollst nicht von Gott stehlen. Du sollst keine übermäßigen Opfergaben geben, noch weniger als das, was fällig ist.
Du sollst die Güter deines Nächsten nicht begehren.
Du sollst die Toten nicht stehlen noch respektlos behandeln.
Du sollst an die festgesetzten Feiertage denken und sie einhalten.
Du sollst die Gaben, die Gott gebührt, nicht zurückhalten. Du sollst dich nicht in heilige Riten einmischen. Du sollst keine heiligen Tiere in böser Absicht schlachten. Du sollst nicht mit Arglist oder Unverschämtheit handeln. Du sollst nicht übermäßig stolz sein oder arrogant handeln. Du sollst deinen Zustand nicht über das Maß hinaus vergrößern. Du sollst nicht weniger tun, als es deine täglichen Verpflichtungen erfordern. Du sollst dem Gesetz gehorchen und keinen Verrat begehen.

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Laut biblischen Berichten war Moses ein Ägypter, was bedeutet, dass er aufgewachsen ist, um ägyptische Götter und Göttinnen anzubeten. Es ist wahrscheinlich, dass er mit Maat und den 42 Prinzipien vertraut war.

Geschrieben von Ellen Lloyd – AncientPages.com

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