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Bedeutung und Symbolik des Kirschbaums | Baumsymbolik und -bedeutungen

Wenn man sich die Symbolik des Kirschbaums anschaut, erkennt man eine gewisse Kontinuität in seiner Grundnatur: Neuanfang und Wiederbelebung. Diese Konnotation bezieht sich stark auf das Frühlingsblühen des Kirschgeistes, der sein angenehmes Aroma als Geschenk an die Welt weitergibt. Leider haben die Blüten für den Menschen eine sehr kurze Lebensdauer, was diesem Baum die zusätzliche Bedeutung der Kürze des Lebens verleiht. Die Kirsche lehrt uns, jeden Moment wertzuschätzen, sonst verpassen wir diese wunderschönen Momente im Handumdrehen.

Kirschbäume haben in Japan eine besondere Bedeutung. Hier wird der Baum „Sakura“ genannt. Wenn die Bäume zu blühen beginnen, veranstalten die Menschen ein besonderes Fest zum Anschauen. In seiner ursprünglichen Form war Hanami eine Zeit für Buddhisten, um über die Natur des Lebens zu meditieren, aber im Laufe der Zeit wurde es eher zu einem feierlichen Feiertag mit Familie, Freunden und Lieblingsspeisen. Kirschbäume waren auch ein Symbol der alten Samurai, die wussten, dass ihr Leben jeden Moment unterbrochen werden könnte. Diese Verbindung blieb bis in den Zweiten Weltkrieg als Symbol des Kamikaze bestehen.

Künstlerische Darstellungen in Japan und China zeigen oft den Ho-o-Vogel, eine Art Phönix, umgeben von einem Bett aus Kirschblüten. Dieser Vogel überbringt die Botschaft von Gerechtigkeit und Treue und ist ein Bote der Sonne, der bei wichtigen Anfängen erscheint. Der schöne Kontrast von Tod und Erneuerung ist in den Schnitzereien und Gemälden nicht zu übersehen.

Auch heute noch erinnert der Kirschbaum an die Kostbarkeit des Lebens in Japan. Es steht auch für Frühling und unschuldige Freuden. Im Vergleich dazu spiegeln Kirschblüten in China das Höchste an Weiblichkeit, weiblicher Schönheit und Sexualität wider.

Die Frucht dieses Baumgeistes ist symbolisch mit dem Lebenselixier verbunden, das den Göttern ihre Unsterblichkeit verleiht. Im menschlichen Bereich symbolisiert der Saft die Unsterblichkeit unserer Seele und die Reinkarnation. Ein Teil dieser Implikation hat ihre Wurzeln in einem natürlichen Zyklus des Kirschbaums – nämlich der Ausbreitung Tausender Setzlinge, um seinen Fortbestand zu sichern.

Symbolische Bedeutung des Kirschbaums:
Wiedergeburt; Die Zerbrechlichkeit des Lebens; Pracht; Fortsetzung; Neue Anfänge; Familienbande; Frühling; Gesundheit; Die Prämie der Natur

Kristallverbindungen für Kirschbaum:
Rote Koralle; Blutstein; Granat; Roter Jaspis; Zinnober

Kirschbaum Bedeutung Inhaltsverzeichnis

Bedeutung der Kirschbaumfarbe

Psychologisch und metaphysisch gilt Rot als warme Farbe. In China ist es ein Glücksfarbton, mit dem man Glück und Wohlstand im Haus willkommen heißt, indem man die Haustür rot streicht. Als Farbe der Liebe ist Cherry Spirit ziemlich romantisch. Dieser Baum trägt auch die Schwingung von Rot in seiner Fähigkeit zur Heilung, Energie, Freude, Vitalität und Sehnsucht.

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Kirschbaumträume

Ein blühender Kirschbaum in Ihrem Traum repräsentiert die Süße des Lebens und ein potenzielles Glück, das auf Sie zukommt. Es kann auch ein sanfter Hinweis des Geistes des Kirschbaums sein, der Ihnen sagt, dass nicht alles im Leben ernst und feierlich ist. Denken Sie daran, dass das Motto dieses Baumes lautet: Das Leben ist eine Schale voller Kirschen – iss sie und genieße sie! In unserem Traumwörterbuch erfahren Sie mehr über Bäume, die in Ihren Träumen auftauchen.

Man muss Kinder und Vögel fragen, wie Kirschen und Erdbeeren schmecken
– Goethe

Mit dem Rücken zum Baum kann man keine Kirschen pflücken
– John N. Mitchell

Kirschbaum in der viktorianischen Blumensprache

Im 13. Jahrhundert wurde die Kirsche Chyrimuth genannt, was Kirschenmund bedeutet. Hier liegt ein gewisses Potenzial darin, dass der Name mit der Verwendung von Kirschsaft zum Färben der Lippen in Verbindung gebracht wird. Im Altfranzösischen wurde daraus „cherise“ und im Griechischen „kerasos“ (beide bedeuten nur „Kirschbaum“).

Aromatherapie und Alternativmedizin

Kirschen haben schmerzlindernde Eigenschaften. Kirschrinde wird als Heilmittel gegen Schlaflosigkeit und bei übermäßig gestressten Menschen eingesetzt. Die Rinde der Wildkirsche wird außerdem bei der Behandlung von Erkältungen und Verdauungsproblemen eingesetzt. Es heißt, dass man nicht an Gicht leidet, wenn man täglich ein Pfund Kirschen isst.

Bachblütenessenzen empfehlen Kirschpflaume bei Ängsten und Ängsten. Der Duft von Kirschblüten bringt Freude, Wohlstand, Erfolg und Selbstliebe.

Spirituelle Bedeutungen und metaphysische Entsprechungen des Kirschbaums

Der Kirschbaum steht unter der Herrschaft des Sonnengottes Apollo und der Liebesgöttin Venus. Es wird oft magisch in Räucherwerken verwendet, um die Liebe anzuziehen oder zu stärken. Es eignet sich auch als Zauberstab zum Wirken von Kreisen für sonnenorientierte Rituale. Es gibt mehrere andere Gottheiten, denen die Kirsche heilig war, darunter Mars und Artemis. Kirschholz richtet sich elementar nach der Erde aus und kann daher als erdendes und stabilisierendes Mittel dienen.

Brennen Sie Cherry auf einem heiligen Feuer, wenn Sie arbeiten, um Ihre Einsicht zu verbessern, wenn Sie sich in einer Sackgasse befinden oder wenn Sie sich auf Beziehungsangelegenheiten (einschließlich Sinnlichkeit) konzentrieren. Der Kirschduft wirkt vereinend, also erwägen Sie, ihn bei Zirkeltreffen einzubauen.

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Es heißt, dass Feen die blühende Kirsche lieben. Wenn Sie einen Wunsch haben, bringen Sie eine Münze für diese Naturgottheiten mit (Honig ist eine Option) und flüstern Sie Ihren Wunsch den Kirschblüten zu. Hinweis: Seien Sie sehr genau, die Fey lieben gutmütige Witze.

Die Tarot-Illuminati verwenden den Kirschbaum mit der Prinzessin der Pentacles. Diese besondere Karte hat starke erdige Untertöne voller fruchtbarer Erde und der Fülle der Natur. Es ist eine Karte der Vorsehung, Manifestation und Wiedergeburt, auch wenn der Kirschbaum jeden Frühling wieder zu blühendem Leben erwacht.

Kirschbaum-Aberglaube:

Junge Damen sollten nach dem Essen die Kirschkerne auf ihrem Teller zählen. Dabei rezitieren sie: „Dieses Jahr, nächstes Jahr, irgendwann, nie“. Der letzte Stein verrät, wann sie heiraten werden. Kirschbäume tragen mehr Früchte, wenn die erste Kirsche eines Baumes von einer frischgebackenen Mutter gefressen wird. Mitten im Weinberg gepflanzte Kirschbäume sorgen für eine hervorragende Weinproduktion. Kirschzweige und Schnitzereien halten böse Geister fern.

Kirschbaum-Numerologie

5 ist die perfekte Begleitzahl für die dynamische Energie des Kirschbaums. Wie die Laube hat 5 sowohl männliche als auch weibliche Vorzüge, sowohl gewagt als auch zurückhaltend; unabhängig, aber familienorientiert; sozial und sinnlich. 5 verleiht dem Kirschgeist eine Bandbreite an Erfahrungsschwingungen – wenn man diesen herrlichen Baum betrachtet, möchte man ihn berühren, riechen, die Rinde spüren und seine Früchte schmecken. Der Kirschbaum und die Zahl 5 ermutigen uns beide, alle fünf Sinne voll auszuleben und auch einen Schritt weiter in die psychische Wahrnehmung zu gehen. Ihre Botschaft lautet „Mach es“. Wagen Sie es zu träumen, zu erforschen, zu experimentieren, sich Visionen vorzustellen – und schlagen Sie dann Wurzeln, damit diese Hoffnungen und Wünsche eine Chance haben, auf der Erdebene zu verwirklichen.

Geschichte des Kirschbaums

Wildkirschen stammen aus der Region zwischen dem Kaspischen Meer und dem Schwarzen Meer. Auch im Iran und in der Türkei hatten sie starke Stützpunkte.

Die Geschichte berichtet, dass chinesische Bauern bereits 600 v. Chr. an Sommertagen Kirschen genossen. Auch in islamischen Regionen gab es Kirschen in ausreichender Menge, um sie als Teil der Handelsrouten zu nutzen.

Theophrastus schrieb 300 v. Chr. über Süßkirschen, gefolgt von Plinius dem Älteren im 1. Jahrhundert n. Chr. im Rahmen seines epischen Werks „Naturgeschichte“. Seine Rezension erzählt vom Kirschanbau in Italien und wie die Römer dabei halfen, Kirschbäume sogar in Großbritannien und Frankreich zu verbreiten. Im Mittelalter war der Kirschbaum in Europa weit verbreitet und wurde zu einem weit verbreiteten Klosterbaum.

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Die Kolonisten brachten Kirschkerne mit in die Neue Welt, wo sie in der Greak-Lakes-Region gediehen. Bei der Ernte nahmen diejenigen, die das Land im 18. und 19. Jahrhundert erkundeten, den ewigen Zigeunergeist der Kirsche mit – sie war ein gutes Nahrungsmittel und verbreitete diesen Baum sicherlich in verschiedenen Gegenden der Vereinigten Staaten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann der kommerzielle Kirschanbau und die Konservenherstellung.

Einer der prestigeträchtigsten Tage in der Geschichte des Kirschbaums war das Jahr 1965, als die japanische Regierung Lady Bird Johson 3.800 Yoshino-Bäume (eine alte Kirschbaumart) schenkte. Dies verleiht der Kirsche den symbolischen Wert von Freundschaft und Diplomatie.

Ein englisches Märchen, das in ein Weihnachtslied umgewandelt wurde, beginnt damit, dass Joseph und Maria gemeinsam durch einen Kirschgarten gehen. Mary bat um etwas Obst. Anscheinend war Joseph in einem Streit und sagte zu ihr, dass derjenige, der „dich mit einem Kind zur Welt brachte“, die Früchte für sie ernten sollte. Das hörte das Christkind im Mutterleib und bat die Kirschbäume um Hilfe. Sie senkten ihre Zweige und Mary begann, ihre eigenen zu pflücken! Wir glauben, dass Joseph in dieser Nacht außerhalb der Krippe geschlafen hat!

Eine zweite Geschichte aus dem 17. Jahrhundert beginnt in einem japanischen Dorf. Ein Mann und eine Frau beteten inbrünstig zu Fudo MyoO um ein Kind. Schließlich wurden ihre Gebete mit einer wunderschönen Tochter erhört. Als die Milch der Mutter mangelhaft wurde, holten sie eine Milchschwester. Das Kind wuchs immer mehr in seiner Liebe, bis es im Alter von 15 Jahren erkrankte. Ihre Milchschwester, die sie wie eine wahre Mutter liebte, betete einundzwanzig Tage lang zu Fudo-Sama, woraufhin sich das Kind erholte. Das bereitete dem Haushalt große Freude, bis das Kindermädchen krank wurde und bis zu ihrem Sterbebett reichte. Als sich die Familie um sie versammelte, erklärte sie, dass sie ihr Leben anstelle des Kindes geopfert habe, mit dem Versprechen, dass zu Ehren von Fudo-Sama ein Kirschbaum in einem Garten gepflanzt würde, wenn der Wunsch in Erfüllung ginge. Sie bat die Familie, ihr Versprechen zu erfüllen, was sie auch tat. Der Baum wuchs stark und begann am 16. Tag des 2. Monats, dem Todestag des Kindermädchens, mit einer Fülle rosafarbener und weißer Blüten zu blühen, die wie mit nährender Milch gefüllte Brüste aussehen. Es blüht bis heute weiter.