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Der Fluch des bösen Blicks: Ein mächtiger alter Glaube, der Menschen auf der ganzen Welt immer noch Angst macht

A. Sutherland – AncientPages.com – Es gibt einen alten, abergläubischen und fast universellen Glauben, dass bestimmte Menschen die übernatürliche Kraft besitzen, Katastrophen, Krankheiten, Katastrophen und sogar den Tod zu verursachen.

Sie haben die Fähigkeit, dies mit einem Blick oder Starren zu tun, der eine unangenehme Emotion hervorruft. Der böse Blick ist in vielen Teilen der Welt weithin gefürchtet.

Mosaik aus dem Haus des bösen Blicks, Antiochia, Syrien. Credits: Archäologisches Museum, Antakya

Die ältesten Berichte über den bösen Blick gehen auf mindestens 3000 v. Chr. zurück und werden in sumerischen, babylonischen und assyrischen Keilschrifttexten erwähnt. Die alten Völker Mexikos und Mittelamerikas fürchteten die Macht des bösen Blicks, ebenso die alten Ägypter, Griechen und Römer, die sich besonders davor fürchteten.

Der böse Blick wird auch im Alten und Neuen Testament der Bibel erwähnt. In seiner berühmten „Bergpredigt“ nimmt Jesus von Nazareth Bezug auf die Bösartigkeit des bösen Blicks:

Matthäus 6:22-23 sagt,

„Das Licht des Körpers ist das Auge: Wenn also dein Auge einfältig ist, wird dein ganzer Körper voller Licht sein Auge sei böse, dein ganzer Leib soll voll Finsternis sein…“

Sprüche 28:22 sagt: “Ein Mann mit einem bösen Blick eilt nach Reichtum und weiß nicht, dass Not über ihn kommen wird.”

Nach westlicher Wissenschaft kann der Glaube des bösen Blicks auf nichts anderem als Aberglauben beruhen.

Der böse Blick wurde in vielen alten Kulturen gefürchtet

Seltsamerweise ist der Aberglaube in Bezug auf den bösen Blick in einigen Ländern Europas, insbesondere in der Mittelmeerregion, aber auch in Mittelamerika und Mexiko, immer noch weit verbreitet. In Nordindien herrscht auch ein starker Glaube an den bösen Blick, das sogenannte „Buri Nazar“ und ein Tattoo oder ein Amulett werden verwendet, um den bösen Blick abzuwehren.

Es wird angenommen, dass Medizinmänner, Hexendoktoren und Zauberer zu denen gehören, die böse Blicke werfen und Unglück bringen können. Nach dem Glauben der amerikanischen Ureinwohner besitzen Stammesschamanen die sogenannte „todbringende Kraft des bösen Blicks“. Verschiedene Stämme haben schon immer den bösen Blick gefürchtet.

Ring aus dem 3. Jahrhundert, gefunden in Kroatien. Der Ring hat einen gezeichneten Hasen, der eine Blume schmeckt und als Symbol des Glücks angesehen wurde, während das „Auge“ Schutz vor Katastrophen und Zaubersprüchen darstellt.“ Bildnachweis: Croatian Times

Auch andere Personen können sogenannte ‘iettatore’ (oder ‘jettatore’) sein; sie haben einen bösen Blick und bringen von Natur aus Unglück. Sie haben einen böswilligen Einfluss auf eine andere Person, ein Tier, ein Objekt oder sogar ein Gebäude, indem sie auf das Ziel schauen.

Das kann gemacht werden absichtlich von Personen, die einen Zauber wirken wollenoder unbeabsichtigt von Personen, die sich ihrer bösen Macht nicht bewusst sind.

Es gibt Berichte über Fälle von Personen, die verdächtigt wurden, von Geburt an mit dem bösen Blick verflucht zu sein, und die nicht einmal davon wussten. Zwei Beispiele können Papst Leo XIII und Papst Pius IX sein, von denen gesagt wird, dass sie den bösen Blick besitzen.

Amulette gegen den bösen Blick.

Nach altem Glauben muss man ständig auf der Hut sein vor der Gefahr eines böswilligen – wenn auch oft – unbeabsichtigten Blicks. Dieser schlechte Einfluss des bösen Blicks kann von einem Fremden kommen, der zum Beispiel seine Kinder oder ein Kind bewundert; Der böse Blick kann auch ein Tier, schwangere Frauen und sehr glückliche und wohlhabende Menschen gefährlich beeinflussen.

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Es wird angenommen, dass Perlen, Handgesten, Sprüche und Amulette helfen können, einen gefährlichen Blick abzuwehren. Im nördlichen Teil von Indien und Pakistan ist der Rudraksha-Baum oder ‘Eleacarpus ganitrus’, wächst und die Perle ist eigentlich seine Frucht, die zu einer harten, holzähnlichen Textur schrumpft. Diese Perlen sind ein starkes Schutzsymbol gegen den bösen Blick.

Die alten Römer verwendeten phallische Amulette, die mit ihrem phallischen Gott Priapus (‘Fascinus’) in Verbindung gebracht wurden. Aus diesem Gottesnamen leitet sich das Wort „Faszination“, „Bezauberung“ ab. Hamsazum Beispiel, ist ein altes, mächtiges Symbol, das oft als Amulett getragen wird, um die Hand Gottes anzurufen oder dem bösen Blick entgegenzuwirken.

Interessanterweise ist in unserer modernen Zeit der Glaube weit verbreitet, dass die Macht des bösen Blicks eher von Männern als von Frauen besessen wird.

Geschrieben von – A. Sutherland AncientPages.com Angestellter Autor

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