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Farben während der Meditation sehen: Was sind die wahrscheinlichen Gründe?

Sehen Sie während der Meditation Farben? Was bedeutet das? Bedeutet das, dass Sie ein drittes Auge haben? Sollten Sie sich überhaupt Sorgen machen?

Viele Menschen verbinden das Sehen von Farben mit Meditation.

Sie haben wahrscheinlich Filme oder Fernsehsendungen gesehen, in denen Menschen, die meditieren, Farben sehen.

Wie Sie in diesem Artikel erfahren werden, ist das Sehen von Farben völlig normal.

Was bedeutet es, während der Meditation Farben zu sehen?

Es ist üblich, dass Menschen beim Meditieren Farben sehen. Die Farben können auf den geschlossenen Augenlidern erscheinen. Es kommt auch häufig vor, dass sich die Farben spiralförmig bewegen.

Yogalehrer Nayaswami Pranaba schreibt, dass es nicht ungewöhnlich ist, dass Menschen beim Meditieren das Gefühl haben, Farben zu sehen.

Er sagt, dass diese Erfahrung darauf hinweist, dass eine Person tiefer in die Praxis vordringt. Er weist auch darauf hin, dass die Farben wahrscheinlich mit den Farben des spirituellen Auges zusammenhängen.

Anandmurti Gurumaa, ein buddhistischer spiritueller Berater, teilt die gleichen Erkenntnisse. Sie stellt fest, dass das Sehen von Farben während der Meditation eine ganz normale Sache ist.

Laut ihr, es ist ein Hinweis darauf, dass eine Person intensiv meditiert hat.

Ein anderer buddhistischer Lehrer, Bodhipaksa, hat ähnliche Gedanken. In einem Blogbeitrag sagt er, dass Menschen, die meditieren, möglicherweise wirbelnde Lichter sehen.

Er erklärt, dass diese recht häufig vorkommen, insbesondere bei Menschen, die neu in der Meditation sind. Es kann auch Menschen passieren, die häufig meditieren.

Er nennt dies „samāpatti“, einen chinesischen Namen. Bodhipaksa erklärt, dass diese Erfahrungen oft dann passieren, wenn Menschen tief in der Konzentration sind. Er sagt, Sie sollten sich keine Sorgen machen, wenn Sie so etwas erleben.

Farben während der Meditation dienen der Heilung

Im Hinduismus und anderen östlichen Heilsystemen herrscht jedoch die Überzeugung vor, dass das Sehen von Farben während der Meditation tatsächlich eine heilende Erfahrung sei. Die Idee ist, dass eine Farbe einem Energiezentrum oder Chakra im Körper entspricht.

Wenn Sie also eine bestimmte Farbe sehen, deutet dies auf die Heilung eines bestimmten Körperteils hin.

Chakra ist Teil der frühen Traditionen des Hinduismus. Das Wort bedeutet wörtlich „Rad“. Dies sind Brennpunkte im Körper, die für Tantra oder verschiedene alte Meditationspraktiken genutzt werden.

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Die Anzahl der Chakren im Körper variiert je nach Religion oder Disziplin. Beispielsweise gibt es im Hinduismus sieben Chakren, während es im Buddhismus nur fünf sind.

Stellen Sie sich Chakren als die Energiezentren Ihres Körpers vor. Dabei handelt es sich um rotierende Energieräder, die sich in verschiedenen Teilen Ihres Körpers befinden.

Sie können sich ein Chakra sogar als einen Mini-Computer vorstellen, der bestimmte Aufgaben im Zusammenhang mit unseren Gedanken und Emotionen ausführt.

Jedes Chakra hat eine zugehörige Farbe und unterschiedliche Themen.

Wie bereits erwähnt, gibt es im Buddhismus 7 Chakren.

Diese sind:

Muladhara – Rotes Svadisthana – Orange ManiPura – Gelbes Anahata – Grünes Vishuddi – Blaues Ajna – Indigo Sahasrara – Violett

Schauen wir uns nun jedes Chakra genauer an.

Rotes Chakra – Muladhara

Das rote Chakra, Muladhara, befindet sich an der Basis der Wirbelsäule. Es ist die Basis des gesamten Chakra-Systems.

Als anregendste aller mit den Chakren verbundenen Farben kann Rot Ihre Aufmerksamkeit sofort auf sich ziehen. Es ist mit Themen wie Überleben, Vertrauen, Sicherheit und Stabilität verbunden.

Was bedeutet es also, wenn Sie Rot sehen? Möglicherweise fühlen Sie sich wirtschaftlich, körperlich oder geistig stabil. Es bedeutet, dass die Dinge in Ordnung sind.

Ein Ungleichgewicht des Chakras könnte jedoch darauf hindeuten, dass Sie ängstlich und nachtragend sind.

Orangefarbenes Chakra – Svadhisthana

Das Svadhisthana-Chakra befindet sich oberhalb der Geschlechtsorgane. Es steht im Mittelpunkt unserer kreativen und freudigen Erfahrungen. Die Farbe Orange repräsentiert es.

Zeugung, Mitgefühl, Vergnügen und kreativer Ausdruck sind einige der damit verbundenen Themen.

Wenn Sie beim Meditieren orangefarbene Farben sehen, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass Ihre Kreativität auf dem Höhepunkt ist. Möglicherweise fühlen Sie sich verspielt und lebendig.

Es kann auch darauf hindeuten, dass Sie hinsichtlich der Dinge um Sie herum optimistisch sind.

Es kann jedoch auch auf negative Gedanken oder Gefühle hinweisen, wenn dieses Chakra im Ungleichgewicht ist. Möglicherweise sind Sie traurig über Ihr Sexualleben oder das Fehlen eines solchen.

Möglicherweise gelingt es Ihnen auch nicht, Ihren sexuellen Drang zu kontrollieren. Möglicherweise sind Sie auch auf jemanden eifersüchtig.

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Gelbes Chakra – ManiPura

Das dritte Chakra ist Manipura. Die Farbe Gelb repräsentiert es. Dies beeinträchtigt Ihre Fähigkeit, Ihre Persönlichkeit zu verstehen. Es ist mit Schlüsselthemen wie Antriebskraft, Willenskraft und Selbstvertrauen verbunden.

Ihr Selbstvertrauen ist hoch, wenn Ihr Manipura-Chakra ausgeglichen ist. Das erkennen Sie daran, dass Sie beim Meditieren Gelb sehen.

Es bedeutet, dass Sie sich selbst vertrauen und dass Ihre körperliche Gesundheit auf dem Höhepunkt ist. Du fühlst dich stark und frei.

Besteht jedoch ein Ungleichgewicht in diesem Chakra, verspüren Sie möglicherweise Angst. Es deutet auch auf Stress oder Erschöpfung hin.

Grünes Chakra – Anahata

Anahata oder das Herzchakra ist das vierte Chakra. Dieses sich drehende Energierad stellt das Herz dar und ist das Zentrum unseres Wesens.

Dafür steht die Farbe Grün, die beruhigend und heilend wirkt. Liebe ist neben Akzeptanz und Offenheit das zentrale Thema.

Du bist voller Liebe mit einem ausgeglichenen Anahata-Chakra. Es bedeutet, dass Sie freundlich, weise und emotional unter Kontrolle sind. Sie begrüßen und akzeptieren Menschen so, wie sie sind.

Das erkennen Sie daran, dass Sie beim Meditieren grüne Farben sehen. Es kann aber auch bedeuten, dass Sie einsam und isoliert sind.

Dies kann passieren, wenn ein Ungleichgewicht im Anahata-Chakra vorliegt.

Was die Gesundheit betrifft, könnten Sie gesundheitliche Probleme haben, die die Lunge, das Herz und den oberen Rücken betreffen.

Blaues Chakra – Vishuddi

Vishuddi ist das fünfte Chakra oder Hals-Chakra. Die Farbe Blau repräsentiert es. Es verbindet die Emotionen im grünen Chakra mit der Logik des dritten Augenchakras, auf das wir gleich noch eingehen werden.

Wir verlassen uns auf diesen Mittelpunkt, um unsere Gefühle und Ideen auszudrücken. Die Farbe Blau repräsentiert das Hals-Chakra. Wir assoziieren es oft mit Ruhe, Glückseligkeit und Wahrheit.

Was bedeutet es also, wenn Sie während der Meditation rot sehen? Es kann bedeuten, dass in Ihrem Leben ein Gleichgewicht herrscht. Du bist kreativ.

Viele Menschen lieben dich auch. Es kann aber auch andere negative Dinge wie Schüchternheit, Verlegenheit und Verwirrung bedeuten. Es ist auch möglich, dass Sie beschimpft werden.

Aus gesundheitlicher Sicht weist das Sehen der roten Farbe während der Meditation auf Probleme mit der Schilddrüse, den Zähnen und dem Zahnfleisch sowie auf eine Kehlkopfentzündung hin.

Indigo-Chakra – Ajna

Ajna ist das Chakra des dritten Auges. Die Farbe Indigo repräsentiert es. Dies verbindet uns mit der spirituellen Welt.

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Ajna gibt uns ein tieferes Verständnis für die Dinge um uns herum. Wir gewinnen daraus Erkenntnisse und Zusammenhänge. Im Sanskrit bedeutet es wörtlich „Wissen“.

Indigo ist die Farbe der Nacht und verbindet unseren Körper mit Raum und Zeit. Schlüsselthemen von Ajna sind Einsicht, Intuition, Vorstellungskraft und sechster Sinn.

Sie sind spirituell bewusst und erwacht, wenn Sie während der Meditation die Farbe Indigo sehen. Es bedeutet, dass Sie inneren Frieden und Weisheit haben.

Ein Ungleichgewicht von Ajna bedeutet jedoch, dass Sie Probleme wie mangelnde Vorstellungskraft und Perspektive haben. Es kann auch darauf hindeuten, dass Sie Schwierigkeiten haben, Dinge in Ihrem Leben zu priorisieren.

Violettes Chakra – Sahasrara

Schließlich repräsentiert die Farbe Violett das Kronenchakra. Dies wird auch als Kronenlotus bezeichnet. Es befindet sich oben am Kopf und in der Nähe der Großhirnrinde.

Violett ist mit Schlüsselthemen wie Glaube, kosmischem Bewusstsein und spiritueller Kraft verbunden. Es kann auch eine Verbindung zu allen Lebewesen anzeigen oder suggerieren.

Was bedeutet es, wenn Sie während der Meditation Violett sehen? Es hängt vom Gleichgewicht dieses Chakras ab.

Sie werden die violette Farbe während der Meditation sehen, wenn dieses spezifische Chakra ausgeglichen ist. Das bedeutet, dass Sie im Leben geistig frei sind. Sie fühlen sich weise und mit allen Wesen verbunden, einschließlich des Universums.

Wenn im Kronenlotus ein Ungleichgewicht besteht, deutet das Sehen der violetten Farbe in Ihrer Meditation auf Gier und Distanz zur Realität hin.

Es kann auch auf negative Emotionen wie Stress und Traurigkeit hinweisen.

Was die psychische Gesundheit betrifft, könnten Sie mit Problemen wie Sucht, Depression und kognitiven Wahnvorstellungen konfrontiert sein.

Farben während der Meditation sehen:
Ein Überblick

Tatsächlich gibt es zahlreiche Erklärungen für die Farben, die Sie während der Meditation sehen.

Der wichtigste Punkt ist jedoch, dass es normal ist, während der Meditation Farben zu sehen.

Sie sollten sich nicht ärgern oder beunruhigen, wenn Sie während der Meditation Farben sehen – egal, ob es blau, grün oder rot ist.

Die Chakren geben uns zahlreiche plausible Bedeutungen der Farben, die wir während der Meditation sehen.

Achten Sie beim nächsten Meditieren auf die Bedeutung dieser Farben. Diese Farben können Ihnen etwas über Ihre körperliche und geistige Gesundheit verraten, von dem Sie noch nichts wissen.