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Ihr Leitfaden zu Pflanzen und warum Sie sie verwenden sollten

Es ist überall. Die Idee, giftige Chemikalien auszutauschen, hat die gesamte Konsumgüterindustrie durchdrungen, von Schönheitsprodukten bis hin zu Matratzen und allem dazwischen.

Aber mit diesem gestiegenen Bewusstsein dafür, was in den Produkten enthalten ist, die wir jeden Tag verwenden, geht eine noch größere Verantwortung für die Verbraucher einher, in der Lage zu sein, die Zutatenliste auf ihren Etiketten zu entziffern. Viele synthetische organische Chemikalien und ihre Ersatzstoffe sind hinter schwer auszusprechenden Wörtern wie „Dibutylphthalat“ und „Propylparaben“ getarnt – und wir haben den Rat gehört, die Inhaltsstoffe zu vermeiden, die wir nicht kennen. Worauf sollten wir also bei unseren Produkten achten?

Geben Sie pflanzliche Inhaltsstoffe ein.

Sie haben wahrscheinlich schon von Pflanzen auf pflanzlicher Basis gehört, und es ist kein Geheimnis, dass Kräuterkunde und naturbasierte Produkte im Trend liegen. Aber erst wenn wir etwas tiefer graben und beginnen, die Vorteile pflanzlicher Inhaltsstoffe zu entdecken, können wir beginnen, einen ganzheitlichen Lebensstil zu kultivieren, der anhält. Wenn wir das „Warum“ hinter unseren Entscheidungen verstehen, werden sie noch mächtiger.

Die Grundlagen: Was sind Botanicals?

Botanische Inhaltsstoffe oder aus Pflanzen gewonnene Zusatzstoffe sind für ihre heilenden und medizinischen Eigenschaften bekannt. Sebastian Kneipp war einer der ersten, der die Verwendung von Heilpflanzen kommerzialisierte und gilt gemeinhin als „Vater der Naturheilkunde“. Er entdeckte über 40 Pflanzenheilmittel, wobei Arnika, eine Pflanze, die häufig zur Linderung von Schmerzen und Schwellungen in Gelenken und Muskeln verwendet wird, eines seiner Lieblingskräuter war. Er verarbeitete pflanzliche Heilmittel zu Arzneimitteln, Kuren und schließlich Bade- und Körperprodukten.

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Pflanzen werden weitgehend als Mittel zur Vorbeugung angesehen und nutzen die Kraft der Pflanzen, um ganzheitliche Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern. Pflanzenprodukte, die von Cremes und Tinkturen bis hin zu Ölen und Salzen reichen, können auf vielfältige Weise verwendet werden, am häufigsten in Hautpflege- und Badeprodukten.

Das ist richtig – Pflanzenstoffe können verwendet werden vorbeugend, statt reaktiv. Im Laufe der Geschichte haben Generationen vor uns die Wunder von Mutter Natur genutzt, um Krankheiten proaktiv zu bekämpfen und Körper und Geist gesund zu erhalten.
Tatsächlich legt die moderne Forschung nahe, dass unsere Vorfahren die richtige Idee gehabt haben könnten, die Vorteile von Pflanzen zu nutzen:

Sie bekämpfen vorzeitiges Altern. Pflanzenextrakte sind reich an Antioxidantien, die die Haut vor den Auswirkungen schädlicher UV-Strahlung schützen können. Einige Pflanzenarten können sogar helfen, die Kollagensynthese zu fördern und die Aktivität von Enzymen zu schwächen, die gesunde, geschmeidige Haut abbauen.
Sie beugen Entzündungen vor. Pflanzenöle enthalten Phospholipide, die entzündungshemmende Eigenschaften aufweisen, die helfen können, die Homöostase innerhalb unserer Hautbarriere aufrechtzuerhalten. Eine gesunde Epidermis oder äußerste Hautschicht ist besonders wichtig, um schädlichen Mikroben und Bakterien vorzubeugen und einen ausgeglichenen pH-Wert aufrechtzuerhalten.
Sie fördern die Hydratation. Pflanzenöle können auch eine Schutzbarriere bilden und unseren Hautzellen helfen, das für eine ordnungsgemäße Funktion benötigte Wasser aufrechtzuerhalten. Als zusätzlicher Vorteil ist ausgeglichene Haut besser mit Feuchtigkeit versorgt und kann besser auf die Komponenten zugreifen, die zur natürlichen Feuchtigkeit der Haut beitragen, den so genannten Natural Moisturizing Factor (NMF).

Das größte Mitbringsel? Die Verwendung pflanzlicher Inhaltsstoffe kann unserem Körper tatsächlich dabei helfen, physiologische Prozesse zu verbessern, die uns gesund, ausgeglichen und mit unseren natürlichen Rhythmen verbunden halten sollen. Angesichts dieser forschungsgestützten Vorteile von Pflanzenstoffen ist es keine Überraschung, dass diese pflanzlichen Inhaltsstoffe in der modernen Welt in Körper- und Hautpflegeprodukten verwendet werden.

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Foto von Alex Loup

Unterstützung des physischen Körpers

Bestimmte pflanzliche Inhaltsstoffe werden in Produkten und Therapien verwendet, die den Körper unterstützen können. Arnika zum Beispiel ist weithin dafür bekannt, schmerzende Muskeln und Gelenke zu lindern. Eukalyptus ist auch für seine körperlichen Vorteile bekannt, insbesondere für Menschen, die an Verstopfung oder anderen Erkältungssymptomen leiden. Frauen haben seit jeher Pflanzen wie Traubensilberkerze verwendet, um mit den Symptomen der Menopause fertig zu werden, und es wird gemunkelt, dass Cleopatras Hautpflegeroutine natürliche Bäder mit Salzen und Zucker beinhaltete, um ihre Haut zu peelen. Zur Unterstützung der Verdauungsgesundheit und der Immunfunktion verwenden wir Ingwer heute häufig in einer Vielzahl von Formaten.

Unabhängig von diesen weithin bekannten Anwendungen für das körperliche Wohlbefinden werden Pflanzen eher als Nahrungsergänzungsmittel denn als Medizin eingestuft – obwohl sie in der Tat der Medizinschrank der Natur sein können.

Erforschung der Anwendungen der Aromatherapie

Pflanzenstoffe sind eine Schlüsselkomponente der Aromatherapie, die sowohl für die körperliche als auch für die emotionale Behandlung verwendet werden kann. Die Aromatherapie wird auch als Therapie mit ätherischen Ölen bezeichnet und konzentriert sich auf die ganzheitliche Verwendung ätherischer Öle zur Förderung des Wohlbefindens in Anwendungen, die von Körperbutter bis hin zu therapeutischen Inhalatoren reichen. Während die Verwendung von Pflanzenstoffen in der Menschheitsgeschichte weit zurückverfolgt werden kann, wurde das moderne Konzept der Aromatherapie 1937 dank des französischen Chemikers und Parfümeurs Rene-Maurice Gattefosse geboren. Er schrieb ein Buch mit dem Titel „Gattefosse’s Aromatherapy“, in dem er seine klinischen Erkenntnisse zur Verwendung ätherischer Öle zur Behandlung körperlicher Beschwerden hervorhob und ihre medizinische Verwendung klar von ihren damals allgemein akzeptierten kosmetischen Anwendungen unterschied.

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In den letzten Jahrzehnten hat sich das Studium der Aromatherapie weiter ausgeweitet und sich zu einem ganzheitlicheren Ansatz entwickelt, der Körper, Geist und Seele berücksichtigt. Da unsere geistige Gesundheit eng mit unserer körperlichen Gesundheit zusammenhängt, sollte es nicht überraschen, dass unser Geruchssinn unsere Gehirnfunktion beeinflusst, was sich auf unsere Stimmung und unser Stressniveau auswirkt. Studien zeigen, dass es sogar sofortige Veränderungen des Blutdrucks, der Pulsfrequenz und der Muskelspannung auslösen kann.

Die Quintessenz? Die Aromatherapie spielt eine wichtige Rolle in der Geist-Körper-Verbindung und steht in engem Zusammenhang mit dem körperlichen und geistigen Wohlbefinden.

Eines der bekanntesten Entspannungsaromen ist Lavendel, der oft verwendet wird, um nach einem langen, stressigen Tag zu entspannen und zu entspannen. Baldrian ist eine weitere Pflanze, die verwendet wird, um den Geist zu beruhigen und einen erholsameren Schlaf zu fördern. Rosmarin ist auch für seine stimmungsaufhellenden Eigenschaften bekannt, kann gesundes Haarwachstum unterstützen und das Gedächtnis und die Gehirnfunktion verbessern. Für diejenigen von uns, die an chronischer Migräne leiden, kann Pfefferminze verwendet werden, um die Konzentration zu verbessern sowie Kopf- und Muskelschmerzen zu lindern.

Die Liste der wohltuenden ätherischen Öle geht weiter, und der Weg zur Selbsterforschung innerhalb der Aromatherapie und der Pflanzenstoffe ist wirklich grenzenlos – zumal diese Produkte in der modernen Welt so zugänglich sind. Unsere Freunde bei Kneipp haben einen hilfreichen Leitfaden zu botanischen Inhaltsstoffen; sieh es dir hier an.

Egal, ob Sie gerade erst mit der Erforschung pflanzlicher Pflanzenstoffe beginnen oder sie bereits als Teil Ihrer regelmäßigen Wellness-Routine verwenden, die Vorteile des Medizinschranks der Natur zu schätzen, kann Ihnen helfen, einen bewussteren Umgang mit Ihrer ganzheitlichen Gesundheit zu erreichen.