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Im Gespräch mit Dolores: Psychische Gesundheit, Depression und Selbstmord älterer Menschen

Im Gespräch mit Dolores: Psychische Gesundheit, Depression und Selbstmord älterer Menschen

In unserer Gesellschaft wird viel über psychische Gesundheit gesprochen, aber es gibt immer noch viele Tabuthemen, die nicht ausreichend Beachtung finden. Eines dieser Tabuthemen betrifft die psychische Gesundheit älterer Menschen, insbesondere Depressionen und Selbstmord.

Um dieses Thema besser zu verstehen, haben wir uns mit Dolores, einer Seniorin, unterhalten, die in ihrem Leben auch mit psychischen Herausforderungen zu kämpfen hatte.

Dolores erzählt uns, dass sie seit vielen Jahren unter chronischer Depression leidet. Die Symptome dieser Krankheit können vielfältig sein, aber bei älteren Menschen werden sie oft als normale Alterserscheinungen abgetan. Dolores berichtete von anhaltender Traurigkeit, Schlaflosigkeit, mangelndem Interesse an Aktivitäten, Erschöpfung und dem Gefühl der Wertlosigkeit. All diese Symptome haben einen erheblichen Einfluss auf ihr tägliches Leben.

Leider wird die psychische Gesundheit älterer Menschen häufig nicht ernst genommen oder nicht ausreichend diagnostiziert. Dolores erzählte, dass sie sich oft allein gelassen und unverstanden fühlt, da die Menschen um sie herum ihre Depression nicht verstehen oder sie als “alltägliche Stimmungsschwankungen” abtun. Dies führt dazu, dass ältere Menschen sich isoliert fühlen und häufig keinen Ausweg aus ihrer psychischen Notlage sehen.

Ein weiterer alarmierender Aspekt, den Dolores ansprach, ist die hohe Suizidrate unter älteren Menschen. Oftmals sind ältere Menschen bereits sozial isoliert, haben möglicherweise den Verlust von Lebenspartnern oder Freunden erlebt und fühlen sich nutzlos oder belastend für ihre Familie oder Gesellschaft. Dies kann zu einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit führen und in einigen Fällen den Gedanken an Suizid verstärken.

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Es ist wichtig, dass wir als Gesellschaft mehr Bewusstsein für die psychische Gesundheit älterer Menschen schaffen. Dolores betont die Bedeutung von Unterstützungssystemen, wie zum Beispiel Therapie oder Selbsthilfegruppen, um älteren Menschen mit psychischen Erkrankungen zu helfen. Darüber hinaus müssen wir die Tabus brechen und offen über diese Themen sprechen, um die Sensibilität und das Verständnis unserer Mitmenschen zu fördern.

Es liegt in unserer Verantwortung, älteren Menschen ein offenes Ohr zu bieten und sie ernst zu nehmen, wenn sie über ihre psychische Gesundheit sprechen. Es ist an der Zeit, das Schweigen zu brechen und dafür zu sorgen, dass ältere Menschen die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um ihre psychische Gesundheit zu wahren. Lasst uns gemeinsam diese Tabuthemen angehen und älteren Menschen helfen, ein erfülltes und glückliches Leben zu führen.