Oberon –

OBERON: KÖNIG DER SCHATTEN

Laut William Shakespeare ist Oberon der König der Feen. Oberon und seine Gemahlin Titania spielen die Hauptrollen in Shakespeares romantischer Komödie „Ein Sommernachtstraum“. Oberons Herkunft ist mysteriös. Es gibt Debatten darüber, wie viel literarische Erfindung ist und wie viel auf alter Folklore basiert.

• Oberon könnte von Alberich abgeleitet sein.

• Möglicherweise ist er der Sohn von Morgan le Fay.

• Möglicherweise geht er auf heute vergessene englische Volkstraditionen zurück, die zu Shakespeares Zeiten bekannt waren.

Unabhängig von seiner Herkunft ist Oberon heute ein wichtiger Geist, der von vielen geliebt wird, vor allem, weil man selten eine männliche Fee mit Namen findet. Er ist ein Trickbetrüger und daher auch ein wenig gefürchtet: Niemand möchte wirklich Opfer von Streichen werden. Oberon führt diejenigen, die eine Vision und eine Mission haben. Er ist der Schutzpatron der Ritter und Paladine. Ein Sommernachtstraum endet damit, dass Oberon und Titania wahre Liebe, Treue, Glück, Fruchtbarkeit und Schutz segnen.

AUCH BEKANNT ALS:

Auberon

EINSTUFUNG:

Fee, Elf

IKONOGRAPHIE:

Oberon wird als menschengroße Fee oder als winzige Blumenfee dargestellt. Zu den Künstlern, die sein Porträt geschaffen haben, gehören William Blake, Richard Dadd, Henry Fuseli und Sir Joseph Noel Paton.

ANGEBOTE:

Oberon würde sich vermutlich über Bells Oberon-Weizenbier freuen; Geben Sie ihm alternativ Blumen, Kerzen und andere trinkbare Spirituosen.

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QUELLE:

Enzyklopädie der Geister: Der ultimative Leitfaden zur Magie von Feen, Dschinns, Dämonen, Geistern, Göttern und Göttinnen – Geschrieben von Judika Illes. Copyright © 2009 von Judika Illes.