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Weißer Tempel des Gottes Anu im heiligen Bezirk von Kullaba bei Uruk

A. Sutherland – AncientPages.com – Der Weiße Tempel befand sich im heiligen Bezirk des Gottes Anu in der alten sumerischen Stadt Uruk (heute Warka) im Irak, in der der legendäre Gilgamesch lebte.

Dieses Gebiet hatte den Namen „Kullaba“, bevor es mit dem Eanna-Distrikt verschmolzen wurde. Der heilige Bezirk Kullaba stammt aus der Eridu-Zeit, als er eine der wichtigsten Städte Sumers war.

Die Außenwände wurden mit Nischen und anderen Dekorationen verziert, die einen 3D-Effekt erzeugen. Die Errichtung des Gebäudes wurde zwischen 3517 und 3358 v. Chr. mit Radiokohlenstoff datiert.

Der Weiße Tempel – in der Neuzeit nach seinen hellen Lehmziegelwänden benannt – stand auf der sogenannten „Anu-Zikkurat“ (der ältesten erhaltenen Zikkurat). Die Terrasse wurde im Laufe der Zeit mindestens zehnmal erweitert und erhöht, bis sie eine Höhe von etwa 12 m erreichte.

Die Außenwände des schönen Schreins waren mit einer dünnen, weißen Gipsfassade bedeckt, die im hellen Sonnenlicht fast leuchtete.

Die Außenwände wurden mit Nischen und anderen Dekorationen verziert, die einen 3D-Effekt erzeugen. Die Errichtung des Gebäudes wurde zwischen 3517 und 3358 v. Chr. mit Radiokohlenstoff datiert.

Die sogenannten Elite-Gebäude von Uruk wurden in zwei getrennten architektonischen Gruppen, der Eanna und der Kullaba, in einem Abstand von etwa 300-400 m voneinander organisiert.

Sie stellten die beiden wichtigsten Tempelbereiche von Uruk dar – einer war der Verehrung des Gottes Anu (der Weiße Tempel) und der andere (der Eanna-Bezirk) Inanna gewidmet, der Göttin der Fruchtbarkeit, Liebe und des Krieges.

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Der Weiße Tempel wurde auf einer trapezförmigen Terrasse namens Zikkurat mit Abmessungen von 50 x 46 x 10 Metern und einer Höhe von 13 Metern errichtet; Der Zugang zum Tempel erfolgte über eine schmale Treppe, die in die letzte Terrasse gehauen war. Das Gebäude hatte drei Eingänge. Einer der Eingänge befand sich in der langen Südwand des Tempels.

Zwei weitere standen sich in den kürzeren Wänden gegenüber und führten direkt zum Kirchenschiff mit einer Götterstatue, einem gestuften Opferaltar, der auf beiden Seiten von kleinen Räumen umgeben war. Im zentralen Raum fanden Ausgräber viele Knochen und Überreste, die darauf hindeuteten, dass dort einige Rituale abgehalten wurden; Zu den im Tempel entdeckten Artefakten gehörten 19 Gipstafeln mit Rollsiegelabdrücken.

Detailansicht der zweigeschossigen Version des “Weißen Tempels” über dem Grundriss. Bildnachweis: Artefakte – Berlin.de

Die gesamte Struktur dominierte definitiv auch die Landschaft der Stadt Uruk und ihrer Umgebung. Es überragte sogar die massiven Verteidigungsmauern von Uruk, die der Überlieferung nach gebaut wurden auf Befehl von König Gilgamesch.

Der Tempel selbst hatte jedoch eine Größe von 17,5 bis 22,3 Metern und war nicht groß genug, um größere Gruppen von Gläubigen aufzunehmen.

Höchstwahrscheinlich durften nur Priester und die führenden Mitglieder der Gemeinde den Tempel betreten.

Geschrieben von – A. Sutherland AncientPages.com Angestellter Autor

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