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12 spirituelle Handsymbole und die Bedeutung jedes einzelnen

Sie halten eine Menge Kraft in Ihren Händen und die Art und Weise, wie Sie sie nutzen, ist direkt mit den Energiezentren im Körper verbunden.

Aus diesem Grund werden in zahlreichen spirituellen Praktiken Handsymbole verwendet. Diese Handpositionen sollen mit verschiedenen Teilen des menschlichen Körpers korrelieren.

Was symbolisieren Hände?

Hände sind Ihr wichtigstes Mittel, um sich in der Welt zurechtzufinden. Nonverbale Hinweise wie eine einfache Handbewegung können Ihre Energie aufladen und fokussieren.

In allen Kulturen ist die Handsymbolik reich und vielfältig. Die meisten sind sich jedoch einig, dass das, was Sie mit Ihren Händen tun, große Auswirkungen auf Geist, Körper und Seele haben kann.

Die indianische Kultur verbindet die Hand mit dem Großen Geist. Sie nutzten Handgesten und Gebärdensprache, um Kommunikationsbarrieren zwischen indischen Nationen zu überwinden.

Im Buddhismus ist die Hand ein Symbol des Schutzes, während die Kelten sie mit den Sonnenstrahlen in Verbindung bringen. Die chinesische Kultur glaubt, dass die Hand ein Symbol für Langlebigkeit ist.

Im Christentum repräsentiert die segnende Hand den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist. In ähnlicher Weise symbolisiert in der griechischen Kultur ein prominentes Handsymbol, die Hand des Sabazios, die helfende Hand Gottes, Schutz und Heilung.

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12 spirituelle Handsymbole

Es gibt zu viele Handsymbole auf der Welt, als dass man sie aufzählen könnte, aber es gibt einige, die häufig verwendet werden und eine tiefe spirituelle Bedeutung haben. Hier werden wir nur 12 spirituelle Handsymbole auflisten, darunter neun, die aus Meditationspraktiken namens „Mudras“ stammen, um in einen bestimmten Geisteszustand zu gelangen. Die letzten drei kommen in mehreren modernen Religionen und in der Kultur der amerikanischen Ureinwohner vor.

Mudra bedeutet im Sanskrit „Siegel“ oder „Zeichen“. Die damit verbundenen Symbole werden in der buddhistischen und hinduistischen Kultur seit jeher als Teil ihrer zeremoniellen und religiösen Praktiken verwendet. Mudras sind säkular, also nicht an eine Religion gebunden, sondern eng mit Spiritualität, Meditation, Yoga und Atmung verbunden.

Es gibt fünf Kategorien von Mudras: yogisch, traditionell, spirituell, heilend und religiös. Basierend auf dem alten indischen Heilsystem Ayurveda geht Mudra davon aus, dass unser Körper aus fünf Elementen besteht: Agni (Feuer), Vayu (Luft), Aakash (Raum), Pruthvi (Erde) und Jal (Wasser).

Ihre Mudra-Hand stellt diese Elemente dar, wobei der Daumen Feuer bedeutet, der Zeigefinger Luft, der Mittelfinger an den Weltraum (den Himmel) gebunden ist, der Ringfinger die Erde darstellt und der kleine Finger mit Wasser verbunden ist. Wenn Sie beides im richtigen Gleichgewicht verwenden, können Sie Krankheiten vorbeugen und zu Ihrem emotionalen Wohlbefinden beitragen.

1. Das Gyan Mudra (Wissen)

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Dieses Symbol erreichen Sie, indem Sie die Spitze Ihres Daumens mit der Spitze des Zeigefingers berühren und die anderen drei Finger gerade halten, wobei die Handfläche nach oben zeigt. Es ist eines der beliebtesten Mudras.

Der Gyan hilft bei Einsicht, Konzentration, Wissensaufbau und Gedächtnis. Es kann auch Stress reduzieren und die Konzentration verbessern.

2. Abhaya Mudra (Furchtlosigkeit)

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Sie erinnern sich vielleicht daran, diese Handbewegung auf thailändischen und burmesischen Buddha-Statuen gesehen zu haben. Die Hand wird gehalten, als würde man „Hallo“ oder „Stopp“ sagen. Es befreit Sie von Angst und schützt Sie vor negativer Energie. Diese Handhaltung soll Ihnen Frieden, Ruhe und Sicherheit bringen.

3. Apana Mudra (Entgiftung)

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Beim Apana Mudra werden beide Hände verwendet, wobei die Spitzen des Mittel- und Ringfingers die Daumenspitze berühren, während Zeige- und kleiner Finger nach oben zeigen. Sein Zweck besteht darin, Ihr Herz zu stärken und den Fluss Ihres Entgiftungssystems, zu dem Schweiß, Stuhl und Urin gehören, zu verbessern.

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4. Vitarka Mudra (Lehre)

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Die Vitarka-Pose ist genau wie die Gyan-Pose, wobei der Daumen die Spitze des Zeigefingers berührt, während die anderen drei Finger aufstehen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Handfläche nach vorne statt nach oben zeigt.

Zeigefinger und Daumen bilden einen Kreis, der das Rad des Lehrens symbolisiert. Daher fördert dieses Symbol persönliches Wachstum, Lernen und Entwicklung.

5. Buddhi Mudra (Wahrnehmung)

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Buddhi bedeutet im Sanskrit „Intellekt“ oder „Wahrnehmung“. Dieses Mudra-Zeichen wird ausgeführt, indem man den kleinen Finger und den Daumen an den Spitzen zusammenführt und leicht drückt, um sie zu „versiegeln“. Mittel-, Ring- und Zeigefinger zeigen nach außen.

Das Buddhi Mudra stärkt Ihre spirituelle Verbindung, lässt Ihre Gedanken frei fließen und führt Sie auf eine höhere Bewusstseinsebene.

6. Anjali Mudra (Namaskara/Namaste)

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Das Anjali Mudra ist auch als „Namaste“ oder „Namaskara“ bekannt. Sie kennen es wahrscheinlich aus Yoga und Meditation. Sie führen einfach Ihre Handflächen in der Nähe des Herzchakras zusammen. Die Enden des kleinen Fingers und des Daumens müssen sich berühren.

Es fördert den gegenseitigen Respekt vor anderen, Liebe und Mitgefühl und wird daher in asiatischen Kulturen beim Verbeugen verwendet.

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7. Dhyana Mudra (Erleuchtung)

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Um diese Handposition einzunehmen, liegt die rechte Hand in der linken Hand und ruht auf Ihrem Schoß. Die Handflächen zeigen nach oben. Beide Daumen sind gewölbt und berühren sich, um ein Dreieck am Basischakra (Sakralchakra) zu bilden.

Diese kraftvolle Pose symbolisiert Erdung und ein Erwachen Ihres Bewusstseins.

8. Bhumisparsha Mudra (Erdberührung)

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Dieses Handsymbol stammt vom meditierenden Buddha. Die Hand zeigt nach unten und scheint den Boden zu berühren. Die Berührung der Erde symbolisiert Erleuchtung und spirituelles Erwachen.

9. Vayu Mudra (strömende Luft)

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Beim Vayu halten Sie Ihre Hand nach oben, zeigen nach vorne und stecken die Spitze des Zeigefingers unter die Daumenkuppe, während die anderen drei Finger aufrecht und aufrecht bleiben. Diese Handbewegung reguliert die Luft im Körper, lindert Schmerzen, unterstützt die Gesundheit der Haut und reduziert Stress und Ängste.

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10. Hand von Hamsa

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Die Hand von Hamsa, auch Hand von Fatima genannt, hat ihren Ursprung im Islam. Der Geschichte zufolge erfuhr Fatima, Mohammeds Tochter, dass ihr Mann eine andere Frau geheiratet hatte und war so verstört, dass sie mit bloßer Hand in einem Topf rührte. So wurde es zum Ausdruck dafür, wie wichtig es ist, treu zu sein.

Seitdem wurde es von vielen Religionen auf der ganzen Welt übernommen und die Bedeutung variiert. Aber wenn die Hand hochgehoben ist, schützt sie den Träger vor allem, was ihm schaden könnte, einschließlich des bösen Blicks.

11. Umgekehrter Hamsa

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Wenn die Hand von Hamsa auf den Kopf gestellt wird, steht sie für Fülle und Wohlstand. Es ist ein Zeichen dafür, dass Sie das Gute im Leben willkommen heißen. Sie können es an Halsketten oder Armbändern tragen, um eine positive Einstellung auszustrahlen.

12. Hopi-Hand

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Die Hopi-Hand stammt von den Indianerstämmen und sieht aus wie eine Hand, die „Hallo“ oder „Stopp“ sagt. In der Handfläche befindet sich eine Spirale, von der angenommen wird, dass sie heilende Schwingungen in die Welt um Sie herum aussendet. Die spiralförmige Handfläche repräsentiert das Universum.

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NyRee Ausler ist eine Schriftstellerin aus Seattle, Washington und Autorin von sieben Büchern. Sie befasst sich mit Lifestyle, Unterhaltung und Nachrichten sowie selbstbezogenen Inhalten und befasst sich auch mit dem Umgang mit dem Arbeitsplatz und sozialen Themen.