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Andenwolf –

Andenwolf: Unbekannter Sennenhund Südamerikas.

Wissenschaftlicher Name:

Dasycyon hagenbecki, gegeben von Ingo Krumbiegel im Jahr 1949.

Physische Beschreibung:

Dickes, schwarzbraunes Fell. Das Rückenhaar ist 20 cm lang. Kleine, runde Ohren. Starke Kiefer. Kurze, kräftige Beine. Kraftvolle Krallen.

Verteilung:

Anden, Argentinien.

Bedeutende Sichtungen:

Im Jahr 1927 entdeckte Lorenz Hagenbeck in Buenos Aires, Argentinien, vier Felle zum Verkauf, die denen eines Mähnenwolfs ähnelten, jedoch dicker, dunkler gefärbt und mit kleineren Ohren ausgestattet waren. Ingo Krumbiegel untersuchte 1935 einen seltsamen Schädel, vermutlich der eines Mähnenwolfs, aber größer und aus den Anden außerhalb des Verbreitungsgebiets des Tieres (Tiefland weiter östlich) stammend.

Aktueller Status:

Ein im Jahr 2000 durchgeführter Versuch einer DNA-Analyse des verbliebenen Fells im Zoologischen Museum München erwies sich als unbefriedigend, da es mit DNA von Menschen, Hunden, Wölfen und Schweinen kontaminiert war. Auch das Fell war chemisch behandelt worden.

Mögliche Erklärung:

Die zufällige Paarung des Schädels eines Mähnenwolfs (Chrysocyon brachyurus) mit dem Fell eines Deutschen Schäferhundes (Canis Familiaris).

Quellen:

Ingo Krumbiegel, „Der Andenwolf: Ein neues Decktes Großtier“, Umschau 49 (1949): 590–591; Ingo Krumbiegel, „Der ‘Andenwolf’, Dasycyon hagenbecki (Krumbiegel, 1949)“, Säugetierkundliche Mitteilungen 1 (1953): 97–104; Fritz Dieterlen, „Über den Haarbau des Andenwolfes, Dasycyon hagenbecki (Krumbiegel, 1949)“, Säugetierkundliche Mitteilungen 2 (1954): 26–31; Angel Cabrera, „Catalogo de los mamiferos de America del Sur, 1. (Metatheria – Unguiculata – Carnivora)“,
Revista Museo Argentino de Ciencias Naturales Rivadavia (Zoologia) 4 (1957): 1–307; Bernard Heuvelmans, On the Track of Unknown Animals (New York: Hill und Wang, 1958), S. 68–69; Karl Shuker, „Pity about the Pelt“, Fortean Times, Nr. 145 (Mai 2001): 23

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QUELLE:

Mysteriöse Kreaturen – Ein Leitfaden zur Kryptozoologie, geschrieben von George M. Eberhart – Copyright © 2002 von George M. Eberhart