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Definition, Verwendung, Vorteile und Einschränkungen

Wenn die meisten Menschen an Therapie denken, stellen sie sich wahrscheinlich einen Patienten vor, der einem Psychologen auf einer Couch gegenüber sitzt und über emotionale Probleme spricht.

Die Yogatherapie bietet eine Alternative zu diesem Modell und verwendet andere Ansätze, um mentale und emotionale Probleme sowie medizinische Probleme anzugehen.

Was ist Yogatherapie?

Experten beschreiben die Yoga-Therapie als eine Körper-Geist-Behandlung, die das Wohlbefinden fördert, indem sie Körper und Gehirn miteinander kommunizieren lässt. Es wird als eine Form der Komplementär- und Alternativmedizin angesehen, was bedeutet, dass es eine Ergänzung zur traditionellen Therapie oder eine alternative Option zur Gesprächstherapie sein kann.

Alternative Yoga-Therapien nutzen Meditation, um Ruhe zu fördern und den Geist zu beruhigen.

Sie verwenden auch Yogatherapie-Posen, die enthalten Pranayama, eine Form der Atemkontrolle, die den Geist entspannen und Ablenkungen beruhigen soll. Yoga beinhaltet auch Asanas, das sind körperliche Dehnungen und Posen, die Kraft und Flexibilität erhöhen.

Die International Association of Yoga Therapists (IAYT) hat Yogatherapie als den Einsatz von Yogapraktiken beschrieben, um Menschen dabei zu helfen, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu verbessern. Es wird darauf hingewiesen, dass diese Therapieform nicht nur zur Behandlung psychischer Gesundheitsprobleme, sondern auch zur Linderung körperlicher Gesundheitsprobleme eingesetzt wird.

Wie funktioniert Yogatherapie?

Wie bereits erwähnt, enthält Yoga Posen, die Entspannung und Ruhe fördern sollen. Eine Überprüfung der Forschung zeigt, dass diese Therapie diese Wirkungen hat, weil sie den Spiegel von Neurotransmittern oder Gehirnchemikalien, genannt Dopamin, Serotonin und GABA, erhöht.

Diese Neurotransmitter sind wichtig für die psychische Gesundheit, denn sie wirken antidepressiv. Darüber hinaus ist GABA ein hemmender Neurotransmitter, was bedeutet, dass es die Aktivität des Nervensystems beruhigt. GABA kann auch das Nervensystem ins Gleichgewicht bringen.

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Zusammenfassend, Die Therapie wirkt durch die Erhöhung der Neurotransmitterspiegel, die eine beruhigende, antidepressive Wirkung auf den Körper haben. Die Verwendung von Yoga-Posen, Atemzügen und Meditationen wirkt sich tatsächlich positiv auf die Funktion des Gehirns und des Nervensystems aus.

Anwendungen der Yogatherapie

Yoga-Therapie hat vielfältige Anwendungen im Bereich der psychischen und physischen Gesundheit. Ein Forschungsbericht ergab, dass Folgendes auf die Verwendung von Yogatherapie zutrifft:

Yoga kann den Cortisolspiegel senken und somit Depressionen reduzieren. Personen, die diese Therapie allein oder in Kombination mit Medikamenten durchführen, zeigen einen stärkeren Abfall des Cortisolspiegels als Personen, die nur Medikamente einnehmen. Yogapraktiken wie Meditation können die Funktion des Gehirns in Bereichen verbessern, die für die Regulierung von Emotionen und die Ausführung exekutiver Funktionen wie Planung und Entscheidungsfindung verantwortlich sind. Yoga-Meditation hat eine positive Wirkung auf den Hippocampus des Gehirns und kann das Gehirn widerstandsfähiger gegen die Auswirkungen von Stress, Depressionen und posttraumatischen Belastungsstörungen machen. Asanas können Stress abbauen und die Entspannung bei Menschen mit hohem psychischen Stress fördern; Insbesondere der Sonnengruß gehört zu den wohltuenden Therapieposen. Es kann die Konzentration von Chemikalien erhöhen, die für die Verringerung von Entzündungen und die Förderung der Funktion der Blutgefäße verantwortlich sind. Die Meditationspraxis während des Yoga erhöht den GABA-Spiegel im gesamten Nervensystem, ähnlich wie Antidepressiva und Anti-Angst-Medikamente. Es kann Rückenschmerzen und Schmerzen durch Arthritis lindern. Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Yoga das Risiko von Herzerkrankungen verringern kann.

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Insgesamt legen Studien zur Yogatherapie nahe, dass diese Praxis bei Depressionen, Angstzuständen, posttraumatischen Belastungsstörungen, psychischem Stress, emotionaler Regulierung und der allgemeinen Gehirnfunktion nützlich ist. Eine Yoga-Behandlung kann daher bei einer Vielzahl von psychischen Problemen wirksam sein.

Da es nützlich ist, um Entzündungen zu reduzieren, Schmerzen zu behandeln und die Funktion der Blutgefäße zu verbessern, kann eine solche Therapie auch für die körperliche Gesundheit von Vorteil sein. Ärzte können medizinische Yogatherapie in Behandlungspläne für verschiedene körperliche Gesundheitsprobleme aufnehmen.

Bedenken und Grenzen der Yogatherapie

Obwohl Studien zeigen, dass die Therapie für die körperliche und geistige Gesundheit von Vorteil ist, funktioniert sie möglicherweise nicht für alle. Darüber hinaus empfehlen Experten, dass es als Ergänzung zu anderen Behandlungen wie Beratung oder Medikamenten dient. Alternative Yogatherapie oder die Verwendung von Yoga als einzige Behandlung anstelle anderer medizinischer oder psychischer Interventionen kann für manche Menschen wirksam sein, ist aber wahrscheinlich nicht für Menschen mit ernsteren Erkrankungen geeignet.

Zum Beispiel sollte es Medikamente bei Menschen mit gefährlich hohem Blutdruck nicht ersetzen. Es sollte auch nicht anstelle von psychologischen Interventionen bei Personen mit schweren Depressionen und Suizidgedanken verwendet werden.

Yogatherapie-Posen können eine beruhigende Wirkung haben und Stress und Angst reduzieren, aber es ist auch wichtig, diese Bedenken mit einem Arzt zu besprechen, um festzustellen, ob eine Yogatherapie-Behandlung angemessen ist. Ein Arzt oder Psychotherapeut kann Ihnen helfen, die beste Behandlungsmethode zu bestimmen.

In einigen Fällen können Yoga und Psychotherapie, wie z. B. eine persönliche Beratung, als Teil eines Behandlungsprogramms für diejenigen Hand in Hand gehen, die mehr als nur Yoga benötigen.

Wie bereite ich mich auf die Yogatherapie vor?

Um sich auf diese Therapie vorzubereiten, ist es wichtig, ein Gespräch mit Ihrem Arzt oder Gesundheitsdienstleister zu führen, um sicherzustellen, dass Sie körperlich in der Lage sind, Therapiestellungen und Dehnungen auszuführen. Es kann hilfreich sein, sich ein Video mit verschiedenen Yoga-Posen oder Asanas anzusehen, um sich mit den Bewegungen vertraut zu machen.

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Sie sollten auch bereit sein, sich voll und ganz auf die Therapie einzulassen.

Das bedeutet, sich von Ablenkungen wie der Arbeit, dem Handy oder familiären Verpflichtungen zu befreien. Um das Beste daraus zu machen, müssen Sie voll präsent sein.

Was Sie von der Yogatherapie erwarten können

Wie bereits erwähnt, beinhaltet Yoga Atemübungen, Meditation und Posen, von denen angenommen wird, dass sie eine beruhigende Wirkung haben.

Prayanama oder Atemübungen: Dazu gehören energetisierende bis ausgleichende Atemzüge, die Teil der Therapie sind. Asanas: Während der Sitzung erwarten Sie verschiedene Posen und Dehnungen, kombiniert mit Atemübungen, die Ihnen helfen, den Körper zu entspannen.
Ein Yogatherapeut wird Patienten normalerweise auch beibringen, zu meditieren und im gegenwärtigen Moment vollständig präsent zu sein, was eine Praxis ist, die Achtsamkeit genannt wird. Diese Praxis ermöglicht es Ihnen, Ihre Gedanken zu erleben, aber sie kommen und gehen zu lassen, anstatt sich auf sie zu fixieren oder sich Sorgen zu machen.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie von den entspannenden Wirkungen des Yoga profitieren können, und einen körperlichen oder geistigen Gesundheitszustand haben, der Stress oder Schmerzen verursacht, ist es möglicherweise an der Zeit, mit Ihrem Arzt über eine Yogatherapie zu sprechen. Sie können Sie möglicherweise an einen Anbieter in Ihrer Nähe verweisen.

Einige Anbieter für psychische Gesundheit bieten möglicherweise auch therapeutische Yoga-Kurse an, die eine Yoga-Therapie für PTBS sowie andere psychische Erkrankungen bieten können.

Verweise

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