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Fuchs-Symbolik und Bedeutung (+Totem, Geist und Omen) –

Der Fuchs wird oft als schlauer und cleverer Trickstergeist angesehen und ist eine Kreatur, die in den Mythen, Legenden und Erzähltraditionen von Kulturen auf der ganzen Welt eine wichtige Rolle spielt. Der Fuchs, der auf allen Kontinenten außer der Antarktis zu finden ist, lebt seit Beginn der Zivilisation mit der Menschheit zusammen und beflügelt bis heute die menschliche Fantasie.

Ganz gleich, ob Sie die Mythen und Geschichten über rätselhafte Tricksterfüchse mögen, ob Sie sich vom geheimnisvollen Charme dieser verführerischen Hunde angezogen fühlen oder einfach nur die wilde Schönheit des Fuchses zu schätzen wissen, lesen Sie weiter, um mehr über die Symbolik der Füchse zu erfahren!

Inhaltsverzeichnis

Fuchs-Symbolik und Bedeutung

Füchse gelten typischerweise als listige, mysteriöse Betrüger, die in der Folklore oft mit dem Übernatürlichen in Verbindung gebracht werden.

Die Tradition der Fuchsjagd reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück und ist für viele künstlerische und kulturelle Eindrücke des Fuchses verantwortlich, insbesondere in Europa und den Vereinigten Staaten. Bei der Fuchsjagd wird traditionell ein Fuchs mit einer Meute Spürhunde gejagt. In den meisten Fällen wird der Fuchs von der Meute erlegt, wobei die Jäger Teile des Fells für sein Fell zurückholen. Für viele moderne Zuschauer erscheint diese Tradition unnötig grausam. Dennoch ist es Teil der kulturellen Identität des Fuchses. Sätze wie „ein Fuchs auf der Flucht“ beziehen sich auf die hektische Verfolgung dieser bedrängten Säugetiere. Füchse könnten also Flucht, Angst, Verfolgung oder die Jagd selbst symbolisieren. (1)

In ähnlicher Weise ist ein „Schützenloch“ eine Grube, die von Soldaten gegraben wurde, um feindlichem Feuer zu entgehen. „In einem Schützenloch“ oder „in einem Schützenloch“ zu sein wird oft so verstanden, dass eine Person gefangen, festgenagelt und in der Klemme ist. Der Satz „Es gibt keine Atheisten in Schützengräben“ bedeutet, dass Menschen, wenn sie in die Enge getrieben werden und Angst haben, sich an höhere Mächte wenden, die sie normalerweise nicht einmal anerkennen. Ein Fuchs kann also symbolisieren, dass man in die Enge getrieben, gefangen oder in Schwierigkeiten ist. (2)

Jemanden als „schlau“ oder „eiskalt“ zu bezeichnen, bedeutet, dass die Person sexuell attraktiv ist. Als „Silberfuchs“ bezeichnet man einen älteren Menschen, der weiterhin bewundernde Blicke auf sich zieht. So könnte ein Fuchs Sexappeal symbolisieren. (3)

Als „Fuchs im Hühnerstall“ wird oft eine gefährliche Person bezeichnet, die Jagd auf Wehrlose macht und in deren Gegenwart es unklug ist, unaufmerksam zu sein. Dies ist nur ein Aspekt der negativen Konnotationen, die Füchsen aufgrund ihrer Cleverness und Entschlossenheit, Vieh zu stehlen, in landwirtschaftlichen Kontexten innewohnen.

Füchse haben jedoch auch viele positive Bedeutungen. Das rote Fell des Fuchses wird mit Feuer, Wärme und Leidenschaft assoziiert. Füchse sind sehr sozial und kommunikativ. Sie bilden meist monogame Paare und ziehen ihre Jungen sorgfältig auf. Obwohl sie sich oft im Schutz der Dunkelheit bewegen, sind Füchse nicht böser als Eulen, Waschbären oder andere nachtaktive Tiere. Manchmal werden sie einfach ein wenig missverstanden. Der Fuchs kann Kommunikation, Anpassungsfähigkeit, Gemeinschaft, Hingabe, Familie und Sorgfalt symbolisieren. (4)

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Symbolik der amerikanischen Ureinwohner

Der Fuchs spielt in den Mythen der amerikanischen Ureinwohner je nach Stamm und Region viele verschiedene Rollen. In manchen Gegenden ist der Fuchs ein gütiger und geliebter Geist, dem die Erschaffung der Erde und die Führung der Menschheit zugeschrieben werden. In anderen Regionen übernehmen Füchse im Allgemeinen die gleiche Rolle wie der Kojote, die Rolle des gerissenen Betrügers, der seinen eigenen Interessen dient und nach seinen Launen handelt, ohne Rücksicht auf andere.

In der Cree-Mythologie ist der Fuchs ein gütiger und weiser Geist, der die Gestalt einer alten Frau annimmt, um Menschen in Not zu helfen. In einem Mythos flieht ein junger Held vor seinem eifersüchtigen Vater, der ihn mit mehreren magischen Angriffen töten will. Die Fuchsfrau stellt den jungen Helden auf die Probe und hilft ihm bei der Flucht, nachdem er sich bewährt hat. Als sein Vater Jagdhunde auf den Jungen hetzt, schenkt ihm die Fuchsfrau ein Hermelinfell, um die Jagdhunde abzulenken und zu verwirren. (6)

Füchse existieren in vielen einheimischen Traditionen als Clantiere, die eine Familien- oder Clanzugehörigkeit repräsentieren. Der Fuchs wird manchmal mit Feuer und Sonne sowie mit List und Magie in Verbindung gebracht.

Fuchs-östliche Symbolik

In der japanischen Mythologie sind Füchse wichtige Tiere, deren Natur sie mit Magie, Mysterium und Macht verbindet. In vielen Geschichten erscheinen Fuchsgeister oder „Kitsune“ als Gestaltwandler. Kitsune gelten als Menschen mit unglaublicher Intelligenz und der Fähigkeit, jederzeit menschliche Gestalt anzunehmen. In Mythen erscheint der Kitsune oft als Strafe für die Gierigen, Prahlerischen und Bösen. Kitsune nutzen Illusionen oder Feuer, Monster und Magie, um diejenigen auszutricksen, die eine Bestrafung verdienen. Kitsune-Tricks führen oft zu Peinlichkeit und Demütigung für das Opfer. (7)

Darüber hinaus wird der Shinto-Gott Inari oft mit Füchsen in Verbindung gebracht. Inari ist der Gott des Reises und der Beschützer des Reisanbaus. Obwohl dies unbedeutend erscheinen mag, betrachten Sie Inari als eine wichtige Erntegottheit, die die Nahrung schützt, auf die die Menschen für ihren Lebensunterhalt angewiesen sind. Inari wird auch mit Kaufleuten, Schwertschmieden und Schwertkämpfern sowie Unterhaltung in Verbindung gebracht und ist eine sehr wichtige wohlwollende Figur im shintoistischen Glaubenssystem. Füchse werden oft als Wächter von Inaris Schreinen, als Boten dieses Gottes oder als Diener dargestellt, die Inaris Willen in die Tat umsetzen. In der Nähe von Inari gewidmeten Schreinen findet man häufig Füchsestatuen. Aufgrund dieser Gottheit wird der Fuchs mit Wohlwollen, Wohlstand und Glück in Verbindung gebracht. (8)

Fuchs-Christentumssymbolik

In der christlichen Symbolik hat der Fuchs meist eine eher negative Konnotation, was wahrscheinlich auf seinen Ruf als landwirtschaftlicher Schädling zurückzuführen ist.

Aus Lukas 13:31-33:

„Zu dieser Zeit kamen einige Pharisäer zu Jesus und sagten zu ihm: „Verlasse diesen Ort und geh woanders hin.“ Herodes will dich töten.“ Er antwortete: „Geh und erzähl das Fuchs„Ich werde heute und morgen weiterhin Dämonen austreiben und Menschen heilen, und am dritten Tag werde ich mein Ziel erreichen.“ Auf jeden Fall muss ich heute und morgen und am nächsten Tag weitermachen – denn sicherlich kann kein Prophet außerhalb Jerusalems sterben!“ (9)

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In dieser Passage wird der negative Ruf des Fuchses deutlich. Herodes, der Feind Jesu Christi, wird als Fuchs bezeichnet und daher als hinterhältig und bösartig dargestellt.

In Richter 15:3-5 nutzt Sampson eine Gruppe Füchse, um die Philister zu bestrafen:

„Simson sagte zu ihnen: „Diesmal habe ich das Recht, mich mit den Philistern zu rächen; Ich werde ihnen wirklich schaden.“ Also ging er hinaus und fing dreihundert Füchse und band sie paarweise Schwanz an Schwanz. Dann befestigte er an jedem Schwanzpaar eine Fackel, zündete die Fackeln an und ließ die Füchse auf das stehende Korn der Philister los. Er verbrannte die Hügel und das stehende Getreide sowie die Weinberge und Olivenhaine.“ (10)

Auch wenn diese Passage einigermaßen anschaulich ist, verdeutlicht sie doch die destruktive Bedeutung, die den Füchsen beigemessen wird, obwohl die Füchse in diesem Fall kaum „schuld“ sind.

Matthäus 8:20:

„Jesus antwortete: „Füchse haben Höhlen und Vögel haben Nester, aber der Menschensohn hat keinen Ort, an dem er sein Haupt hinlegen kann.““(11)

Obwohl diese letzte Passage kürzer sein mag als die beiden vorherigen, denke ich, dass sie am nützlichsten ist, um zu verstehen, wie ein Christ Füchse betrachten sollte. Jesus bezeichnet Füchse in ihren Höhlen und Vögel in ihren Nestern als Geschöpfe an ihrem rechtmäßigen Platz. In der Landwirtschaft können Füchse durchaus Schädlinge sein. Das Christentum predigt jedoch die Wertschätzung der gesamten Natur als Gottes Schöpfung. Die Ruhe des Fuchses in seiner Höhle ist ein idyllisches Bild, das die Schönheit der Natur im Gleichgewicht zeigt.

Keltische Symbolik des Fuchses

Der Fuchs ist in der irischen Kultur wichtig, da er mit der heiligen Brigid in Verbindung steht, der Schutzpatronin Irlands, die Irlands erstes Nonnenkloster gründete. Brigid wird zugeschrieben, dass sie viele Wunder vollbracht hat, darunter auch die Wiederherstellung des Sehvermögens für Blinde. Ihre vielen frommen Eigenschaften tragen oft zu ihrem Umgang mit Tieren bei. Weil sie so sanft war, soll sie von vielen Tieren geliebt worden sein. Einer Legende zufolge sollte ein junger Arbeiter getötet werden, weil er versehentlich den geliebten gezähmten Haustierfuchs des Königs von Leinster getötet hatte. Obwohl Brigid Tiere liebte, wollte sie nicht, dass dieser Arbeiter wegen eines Fehlers getötet wurde. Um mit dem König zur Vernunft zu kommen, machte sich Brigid auf den Weg nach Leinster auf einem Weg durch einige Wälder. Während sie ging, sah sie einen kleinen Fuchs durch das Dickicht schleichen. Inspiriert winkte Brigid den Fuchs, der sofort von ihr verzaubert war und begann, ihr zu folgen und ihr zu gehorchen. Als Brigid am Hof ​​des Königs ankam, war der König erzürnt und hörte nicht auf die Vernunft. Sein Haustier, der Fuchs, war sehr beliebt und konnte auf Befehl eine Reihe beeindruckender Kunststücke ausführen. Aus Angst um das Leben des Arbeiters befahl Brigid ihrem neuen Fuchsgefährten, die Streiche des toten Fuchses auszuführen. Erfreut begann der König mit diesem neuen Fuchs zu spielen. Brigid bot ihm an, den Fuchs im Austausch für die Freiheit des Arbeiters zu behalten. Der König stimmte zu, verlor aber schließlich das Interesse an seinem neuen Haustier. Es heißt, dass der Fuchs, als niemand aufpasste, aus der Burg flüchtete und sich auf die Suche nach Brigid machte. (12)

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Ein anderer keltischer Mythos legt eine Verbindung zwischen Füchsen und Wikingern nahe. Einige Ammenmärchen aus Irland behaupten, dass es auf der Insel keine Füchse gab, bis die ersten Wikingerräuber eintrafen. Angeblich brachten die Wikinger die Füchse als Jagdhunde mit. Das ist aus mehreren Gründen nicht sehr wahrscheinlich, aber es ist ein interessanter Teil der irischen Fuchsgeschichte!

Fuchs afrikanischer Symbolismus

In der westafrikanischen Mythologie steht der Fuchs für Unordnung, Einsamkeit, List und Weitsicht. Dies ist auf die mythologische Figur des Blassen Fuchses zurückzuführen, die zur Dogon-Mythologie gehört. Der Dogon-Mythologie zufolge erschuf der Schöpfergott Amma die Erdmutter aus Ton und kopulierte dann mit ihr, um mehrere Zwillingspaare zu zeugen. Eine Gruppe, die Nommo, bestand aus einem männlichen Humanoiden und einer weiblichen Humanoiden mit grünen Haaren und schlangenähnlichen Körpern. Die Nommo waren Wassergeister. Als nächstes brachte die Erdmutter den „Blassen Fuchs“ zur Welt. Pale Fox wurde früh und ohne seine Zwillingsschwester geboren. Ohne ein weibliches Gegenstück war Pale Fox unausgeglichen und in der Lage, das Gleichgewicht der Welt aus dem Gleichgewicht zu bringen. (13)

Pale Fox soll ein Betrüger sein, der sich aufgrund eines mangelnden Gleichgewichts zwischen männlichen und weiblichen Energien oft störend verhält. Pale Fox ist ein einsames Wesen, das auf der Suche nach seinem weiblichen Gegenstück auf der Erde umherstreift, das er jedoch nie finden kann. Während ihn die meisten Pale-Fox-Mythen als manipulativen und schelmischen Betrüger darstellen, genießt er auch großen Respekt. Es wird angenommen, dass einige Rituale mit Blassem Fuchs das Schicksal einer Person vorhersagen.

Fuchs in Träumen

Der Traum von einem Fuchs kann auf Sehnsucht hinweisen. Wie Fuchsjäger, die oft stundenlang erfolglos hinter den schwer fassbaren Tieren herjagen, kann uns der Fuchs in Träumen als Zeichen eines Ziels, eines Ehrgeizes oder eines Wunsches erscheinen, der uns weiterhin entgeht. Von einem Fuchs zu träumen, könnte ein Zeichen dafür sein, dass Sie Ihre Einstellung ändern sollten. Versuchen Sie, Ihre Träume etwas subtiler zu verfolgen. Möglicherweise profitieren Sie sogar davon, Ihr Ziel für eine Weile zu ignorieren und sich auf die Gegenwart zu konzentrieren. Gute Nachrichten erreichen uns oft, wenn wir unsere Energie ein wenig entspannen.

Ein Fuchs in einem Traum kann auch Verwirrung oder Unsicherheit symbolisieren. Füchse werden oft mit etwas Geheimnisvollem und Geheimnisvollem in Verbindung gebracht. Wenn Sie davon träumen, kann das bedeuten, dass Sie Schwierigkeiten haben, etwas zu begreifen, oder dass die Handlungen einer anderen Person Sie verwirren.

Ein Fuchstraum kann auch auf Freiheit und den Wunsch danach hinweisen. Überall auf der Welt sind Füchse mit wilden Räumen und der dort lebenden Fauna verbunden…