Mari –

Mari

AUCH BEKANNT ALS:

Maya-

HERKUNFT:

Baskisch (Euskara)

Mari, die große Göttin der Pyrenäen und älteste der baskischen Gottheiten, wohnt in tiefen Höhlen. Sie kontrolliert Stürme und wird stark mit Blitzen identifiziert. Sie kommt aus ihren Höhlen und fliegt durch die Luft, umgeben von Flammen. Ihre Höhlen sind voller verzaubertem Gold und Edelsteinen, die sich bei Diebstahl in Kohle verwandeln.

Als allmächtige Göttin ist sie das Oberhaupt des heidnischen baskischen Pantheons. Die Bedeutung ihres Namens ist unbekannt, obwohl viele ihn als „Dame“ interpretieren. Anhänger müssen ihren Moralkodex einhalten: Mari verabscheut Lügen, Diebstahl und Prahlerei. Sie ist eine Königin und muss immer mit dem gebührenden Respekt behandelt werden. Das Entfernen von Gegenständen aus ihren heiligen Stätten ist verboten und wird schnell bestraft. Es gilt als gutes Benehmen, sie um Erlaubnis zu bitten, bevor man einen mit ihr verbundenen Ort betritt. Sitzen Sie nicht in ihrer Gegenwart.

Mari ist eine Weltreisende mit einem tadellosen Orientierungssinn. Wenn man ihren Namen dreimal laut ruft, wenn man sich verlaufen hat, erscheint sie angeblich über dem Kopf und gibt Anweisungen. (Denken Sie daran, sie ist eine Gestaltwandlerin!)

Mari liefert genaue Orakel. Sie kann Wunder der Heilung, Fruchtbarkeit, Rettung und des Schutzes bewirken. Traditionell heilt Mari mit Kräutern und dem von Stalaktiten tropfenden Wasser. Nach dem Christentum wurde Mari als Königin der Hexen neu definiert. Ihre Anhänger wurden von der Inquisition verhaftet und der Ausübung von Hexerei beschuldigt. Dennoch blieb ihre Verehrung bestehen. Mari bleibt eine äußerst beliebte Göttin. Sie steht dem Christentum ebenso feindselig gegenüber, wie es ihr gegenüber in der Vergangenheit immer schon der Fall war. Obwohl sie Anhänger mit anderen heidnischen Gottheiten teilt, toleriert sie nichts, was an das Christentum erinnert.

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MANIFESTATION:

Mari verfügt über ein riesiges Formenrepertoire, darunter eine Frau, eine Frau mit Vogelfüßen, ein Baum, ein Baum, der Flammen ausstrahlt, eine Frau, die Flammen ausstrahlt, Windböen, Blitze, Regenbögen, eine Wolke und Vögel. Sie sitzt, spinnt oder kämmt ihre Haare. Sie kann auf einem goldenen Thron oder am Eingang einer Höhle sitzen.

IKONOGRAPHIE:

Sie wird als Frau mit dem Vollmond im Hintergrund dargestellt.

ATTRIBUT:

Kamm, Spinnrocken, Sichel

Gemahlin:

Maju, auch bekannt als Sugaar, der Drachenlord des Donners

Tag:

Freitag

PLANET:

Mond

Montieren:

Pferde ziehen ihren Wagen; Sie reitet auf einem Blitz oder reist in Form eines Feuerballs. Manchmal reitet sie auf einem Schaf oder einer Ziege.

Tier:

Schlange, Ziege

VÖGEL:

Krähe, Geier

HEILIGE STÄTTEN:

Zahlreiche Orte im Baskenland sind nach Mari benannt. Sie wird in Höhlen, in Steinkreisen und auf Berggipfeln verehrt. Mari bewohnt die höchsten Gipfel der Pyrenäen wie Aizkorri, Amboto und Muru.

Elemente:

Erde, Feuer, Wasser

FARBE:

Rot

ANGEBOTE:

Blumen und Kerzen. Es ist Tradition, Bargeld oder Steine ​​als Geschenke für Mari in Höhlen zu hinterlassen.

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Quelle:

Enzyklopädie der Geister: Der ultimative Leitfaden zur Magie von Feen, Dschinns, Dämonen, Geistern, Göttern und Göttinnen – Geschrieben von Judika Illes. Copyright © 2009 von Judika Illes.