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Nakshatras: Ihre Bedeutung und ihr Zweck in der vedischen Astrologie.

Einzigartig in der vedischen Astrologie sind die Nakshatras oder Mondkonstellationen, die direkt mit dem Mond und seinen unzähligen Ausdrucksformen verbunden sind.

Der Mond wechselt etwa alle 2,3 Tage seine Zeichen (Häuser), wobei er 28 Tage benötigt, um die 12 Tierkreiszeichen zu durchlaufen. Dies ergibt zwei Wochen für einen zunehmenden (hellen Halbmond) und zwei Wochen für einen abnehmenden (dunklen Halbmond).

Der Mond ist mit unserer Intuition, Intelligenz und der Natur des Geistes und der Emotionen verbunden. Diese „Mondteile“ in uns verändern sich ständig, sind unbeständig und korrelieren mit der endlosen Bewegung und Veränderung des Mondes. Während die Bewegung der Sonne mit den 12 Tierkreiszeichen verbunden ist, ist die Bewegung des Mondes mit den 27 Nakshatras verbunden.

Der Mond ist der Herr aller Nakshatras, während die Sonne der Herr aller Rasis (Zeichen) ist.

Im vedischen System der Astrologie gibt es 27 Nakshatras (obwohl sich einige Texte aus spezifischen spirituellen Gründen auf 28 beziehen), was die 360 ​​Grad des gesamten Tierkreises leicht in etwa 13,2 Bogengrade pro Nakshatra unterteilt.

Nakshatras sind ihrer Natur nach Prana (Sanskrit für Lebenskraft) und zeigen die Richtung des Prana-Flusses der Natur zu einem bestimmten Zeitpunkt an. Die Nakshatras sagen uns, wohin das Prana gelenkt wird, wie sich seine Tendenzen manifestieren könnten und wo die Natur den Ausdruck unterstützt. Sie können als Naturkräfte (durch das Wetter, Jahreszeiten usw.), als mentale/emotionale Tendenzen (wie die innere Landschaft funktioniert) oder als kosmische Archetypen gesehen werden, die ihnen durch ausgefeilte, alte Mythen und Geschichten Orientierung bieten.

Dies ist ein einzigartiger Teil der vedischen Astrologie und ein Werkzeug, das dazu dient, spezifische und genaue Vorhersagen zu treffen und zu verstehen, wie sich das Karma einer Person in und um sie herum manifestieren wird.

Die Nakshatras gehören aufgrund ihrer Verbindung zum Mond und zur Natur sowie zu Geist und Emotionen zu meinen Lieblingsteilen der vedischen Astrologie. Sie vermitteln uns ein gesteigertes Gefühl für die Intelligenz des Mondes und teilen ihre Geheimnisse auf sehr intime Weise mit uns. Jedes Nakshatra wird von einer Gottheit (einer personifizierten Manifestation seiner Prana-Existenz) regiert, hat mindestens ein Symbol und auch einen herrschenden Planeten. Diese Verbindungen helfen dabei, besser zu erklären, was uns das Nakshatra zu einem bestimmten Zeitpunkt bieten kann und wie es sich auf uns auswirkt.

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Das wichtigste Nakshatra des Geburtshoroskops ist das Mond-Nakshatra, das unseren Geist, unsere Intuition und unser emotionales Selbst repräsentiert. Die Gottheit wird die Qualität des Denkens einer Person zum Ausdruck bringen und ihre innere Verarbeitung erklären, während das Symbol und die Planetenherrschaft ihr Potenzial weiter verfeinern.

Nachfolgend finden Sie ein grundlegendes Verständnis jedes Nakshatra. Suchen Sie in Ihrem jyotischen Horoskop nach Ihrem Geburtsmond-Nakshatra und finden Sie es in der Liste unten.

Asvini: Angeführt von den Asvin-Zwillingen Sasra und Satya, die als die Ärzte der Götter bekannt sind. Heilung, Verjüngung, Ayurveda und die kreativen sowie heilenden Künste werden hier veranschaulicht. Symbol: Pferdekopf.

Bharani: Regiert von der Gottheit Yama, dem Herrn des Todes, der auch „König des Dharma“ genannt wird. Er bringt Selbstbeherrschung und Zurückhaltung sowie Tod und Transformation. Symbol: Yoni (Vagina).

Krittika: Beherrscht vom Feuer des Lebens, Agni, einem heiligen Feuergott, der Reinigung, Verbrennung, Klärung und Verdauung bietet. Agnis Feuer bringt Helligkeit, Schärfe und Schnelligkeit. Symbole: Axt, Skalpell, Flamme.

Rohini: Regiert von Lord Brahma, dem Gott der Schöpfung, der das Universum aus seinem Nabel erschuf. Manchmal wird er Prajapati, Herr der Nachkommen, genannt. Kreativität und Kultur werden hier vorgelebt. SSymbol: Ochsenkarren.

Mrigashirsha: Angeführt von Soma, dem vedischen Namen des Mondes, dem Herrn aller Nakshatras. Freundlichkeit, eine launische Natur, Kreativität, Komfort sowie Wachstum, Ojas und Zeugungskraft sind hier vorhanden. Symbol: Hirschkopf mit Geweih.

Ardra: Beherrscht vom Sturmgott Rudra, geboren aus der Wut des Schöpfers. Er bringt Zerstörung, emotionalen Aufruhr, Stürme und Naturkatastrophen sowie Krankheit. Rudra hat immense Kraft. Symbol: Tränen und Schweiß.

Punarvasu: Regiert von Aditi, der Mutter aller Güte, der ewigen Ma. Sie schenkt Fülle, Einheitsbewusstsein, Mitgefühl und Grenzenlosigkeit sowie Schutz und Führung, Lernen und Erweiterung. Symbol: Pfeilköcher.

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Pushya: Regiert von Brihaspati, dem Priester der Götter, auch bekannt als Devaguru Jupiter. Weisheit, Bewusstsein, Rituale und die Überwindung negativer Gedanken und Verhaltensweisen werden hier veranschaulicht. Symbol: Milch gibt Kuheuter.

Ashlesha: Regiert von Sarpa, dem Schlangengott, der durch Rahu (nördlicher Mondknoten) repräsentiert wird. Hier manifestieren sich Täuschung, Selbstüberschätzung, Extreme, Betrug, intensive Forschung und Studium sowie Heilung und Transzendenz. Symbol: Aufgerollte Schlange.

Magha: Regiert von Pitr, der sowohl mit den Vorfahren als auch mit dem Vater und der väterlichen Linie verbunden ist. Hier herrscht eine starke männliche Energie mit Pflichtgefühl und dem Bedürfnis nach Ahnenverbundenheit und Autorität. Symbol: Thronsaal.

Purva Phalguni: Regiert von Bhaga, der mit Ressourcen, Reichtum und Glück verbunden ist. Er herrscht über Liebe und Beziehung, Zuneigung und sexuelle Leidenschaft. Symbol: Hinterbeine eines Bettes.

Uttara Phalguni: Angeführt von Aryaman, der Gesundheit, Körperkraft und Nahrung bietet. Er steht der Ehe, der Familie und den Kindern vor und gilt als Oberhaupt der Vorfahren. Symbol: Vorderbeine eines Bettes.

Hasta: Beherrscht von Savitr, einer Form der Sonne an der Kreuzung vor der Morgendämmerung. Er bringt Bewusstsein, Erleuchtung, Wissen und Einsicht sowie unser „Aufwachen“ und Erkennen. Symbol: Hand oder Faust.

Chitra: Regiert von Vishvakarma, dem göttlichen Architekten und Chef des „Bauwesens“ der Götter. Bauen und Planen, Konstruktion und künstlerisches Schaffen, Karma Yoga, Ornamentik, Rekonstruktion sind Teil des Angebots von Vishvakarma. Symbol: Leuchtendes Juwel.

Swati: Angeführt von Vayu, dem Windgott, der mit der kosmischen Lebenskraft verbunden ist. Er korreliert sowohl mit den inneren und äußeren Winden (oder Prana) als auch mit Stärke, Kraft und Bewegung. Symbol: Spross, Schwert, Koralle.

Vishakha: Regiert von den Doppelgöttern Indra und Agni, die sowohl politische als auch spirituelle Macht repräsentieren. Sie bringen Allianzen und Unterstützungssysteme mit und veranschaulichen „Teamarbeit“. Symbol: Geschmücktes Tor.

Anuradha: Beherrscht von Mitra, einer Form der Sonne, verbunden mit Freundschaft, Kameradschaft und Verbündeten. Er ist unterstützend und verbunden mit feiner Detailarbeit. Symbol: Geschmücktes Tor.

Jyeshtha: Regiert von Indra, dem König der Götter. Die Beherrschung von Trieben und Sinnen sowie Stärke, Macht und Heldentum sind hier stark ausgeprägt. Symbol: Talisman, ein Ohrring.

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Mula: Regiert von Nirrti, der Frau von Adharma (Sünde). Sie verstößt gegen das Naturgesetz und bringt Zerstörung und Entwurzelung mit sich. Symbol: Wurzelbündel oder Löwenschwanz.

Purva Ashadha: Beherrscht von Apas, der Wassergöttin, verbunden mit Emotionen, Reinigung, Fließen und Gefühlen, Suche und Verjüngung. Symbol: Stoßzahn eines Elefanten, Fächer.

Uttara Ashadha: Regiert von Vishvadeva oder den „Allgöttern“, die im Wesentlichen die personifizierten universellen Prinzipien oder Gesetze der Natur sind. Dharma, Adel und guter Charakter werden hier geboten. Symbol: Stoßzahn eines Elefanten, Planken eines Bettes.

Sravana: Regiert von Vishnu, dem allgegenwärtigen Gott, der mit Akasha (Raum) verbunden ist und überall existiert. Er bringt Erweiterung, Weisheit und Aufgeschlossenheit mit. Symbol: Drei Fußabdrücke, Dreizack, Ohr.

Dhanishta: Regiert von Vasu, der Reichtum, Glanz, Ruhm und Reichtum bringt. Hier besteht eine Verbindung zu Licht, Jyotish und Kreativität. Symbol: Trommel.

Shatabhisha: Regiert von Varuna, dem Hüter des Naturgesetzes oder der universellen Prinzipien. Er sieht alles und bringt seine Unterscheidungskraft und sein Urteilsvermögen mit sich, während er Strafe und Reue anbietet. Symbol: Leerer Kreis oder ein Zauber.

Purva Bhadrapada: Regiert von Ajaikapada, das mit dem Herrn des Tanzes, Lord Shiva, verbunden ist. Dunkles Tantra oder Ritual und Reinigung können hier ebenso entstehen wie Tapas und Buße. Symbol: Vor einem Bestattungsbett ein Mann mit zwei Gesichtern.

Uttara Bhadrapada: Regiert von Ahirbudhnya, dem Naga, dem Schlangengott, der mit den tiefen Unterregionen oder unserem Unterbewusstsein verbunden ist. Naga ist mit Ketu (südlicher Mondknoten) sowie einem unsichtbaren, verborgenen Gebiet verbunden. Symbol: Hinterbeine eines Bestattungsbettes.

Revati: Angeführt von Pushan, dem Ernährer, der auf dem Weg Führung und Schutz bietet und Nahrung und Wohlstand mit sich bringt. Symbol: Trommel zum Halten der Zeit.

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