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Bergmans Bär –

Bergman-Bär: Bestimmte Sorte oder Unterart des Braunbären Ostasiens.

Physische Beschreibung:

Schwarz. Kurzes Fell. Überaus groß. Gewicht: 1.100–2.500 Pfund. Großer Schädel.

Spuren:

Größe: 14,5 Zoll x 10 Zoll.

Verteilung:

Südliche Halbinsel Kamtschatka, Sibirien.

Aktueller Status:

Diese Riesensorte ist wahrscheinlich ausgestorben. Das letzte bekannte Exemplar, ein Fell aus Ust-Kamtschatsk, wurde 1920 vom schwedischen Zoologen Sten Bergman untersucht.

Mögliche Erklärung:

Braunbären (Ursus arctos) unterscheiden sich im Aussehen erheblich; Dabei handelte es sich möglicherweise eher um eine regionale Variante des Sibirischen Braunbären (U. a. beringianus) als um eine Unterart.

Quellen:

Sten Bergman, „Observations on the Kamchatkan Bear“, Journal of Mammalogy 17 (1936): 115–120; Terry Domico, Bears of the World (New York: Facts on File, 1988), S. 50–51; Igor A. Revenko, „Status und Verbreitung von Braunbären in Kamtschatka, Russischer Fernost“, Proceedings of the Tenth International Conference on Bear Research and Management, Fairbanks, Alaska, 1995; Andrew D. Gable, „Bergman’s Bear“, 19. Dezember 2000, http://www.cryptozoology.com/cryptids/godbear.php.

QUELLE:

Mysteriöse Kreaturen – Ein Leitfaden zur Kryptozoologie, geschrieben von George M. Eberhart – Copyright © 2002 von George M. Eberhart

Berichte über einen Riesenbären aus Kamtschatka, einen „Gottbären“ in russischen Volkstraditionen, kursieren seit Jahrhunderten. In den letzten Jahren sind tatsächlich einige wissenschaftliche Beweise aufgetaucht, die Berichte über einen Kryptiden namens Bergmans Bär bestätigen.

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Im Jahr 1920 untersuchte der schwedische Zoologe Sten Bergman die Haut einer riesigen, schwarzhaarigen Variante des Kamtschatka-Bären. Bergman, der sich zwei Jahre lang mit der Tierwelt Kamtschatkas beschäftigte, schrieb, dass das Fell „die Größe jedes Bärenfells, das er je gesehen hatte, bei weitem übertraf“. Vor allem das Fell des Schwarzbären war kurzhaarig, im Gegensatz zum langen Fell des normalen Kamtschatka-Bären. Bergmans Artikel aus dem Jahr 1936 beschrieb auch einen riesigen Pfotenabdruck, 14,5 x 10 Zoll groß, und einen Bericht über einen ebenso übergroßen Schädel. David Day listet in seinem Buch Vanished Species dieses Tier, Ursus arctos piscator, als „ausgestorben, ca. 1920.“ Seit Bergman im Jahr 1936 schrieb, wurden keine Exemplare mehr gesammelt. Das Tier könnte durchaus ausgestorben sein.

Andererseits ist es vielleicht auch nicht so. In Bären der Welt (1988) stellt Terry Damico fest, dass ein Großteil der Halbinsel Kamtschatka seit langem aus militärischen Gründen abgesperrt ist. Ein ehemaliger sowjetischer Beamter, der Zugang zu dem Gebiet hatte, sagte Damico, dass die schwarzen Riesen immer noch gemeldet würden. Domico vermutet auch, dass die Riesen eine Variante des Braunbären sind. Ohne ein Exemplar kann dies leider nur eine Vermutung sein.

QUELLE:

Kryptozoologie von A bis Z – Die Enzyklopädie der Lochungeheuer, Sasquatchs, Chupacabras und anderer authentischer Geheimnisse der Natur – Geschrieben von Loren Coleman und Jerome Clark – Copyright 1999