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Wie man etwas übersieht und traumatische Erinnerungen vergisst

Es gibt so viele Gründe, warum Sie schlechte Erinnerungen aus Ihrem Gehirn löschen möchten. Manche sind möglicherweise peinlich oder verletzend, andere erinnern an ein traumatisches Ereignis oder an eine Person, die Sie vor einiger Zeit losgelassen haben.

Bei den meisten beginnen die Erinnerungen mit der Zeit zu verblassen. Aber für Menschen mit psychischen Erkrankungen wie Angstzuständen oder posttraumatischer Belastungsstörung (PTSD) ist es möglicherweise nicht so einfach, vergangene Erinnerungen zu löschen.

Das Wiedererleben von Situationen aus der Vergangenheit, die Sie lieber vergessen würden, kann Ihr Leben stören, Ihre Stimmung verändern oder alte negative Gefühle zurückbringen, von denen Sie dachten, Sie hätten sie begraben.

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Ihr Gedächtnis funktioniert als komplexes System, das neue Dinge lernt, sie speichert und bei Bedarf darauf zurückgreift. Diese Erinnerungen können in Ihren Langzeit- oder Kurzzeitgedächtnisbanken gespeichert werden.

In der Art und Weise, wie Sie Erinnerungen verarbeiten, sind die meisten Erinnerungen mit starken Emotionen verbunden; Je emotionaler Sie betroffen sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass das Ereignis oder der Umstand zu einer Langzeiterinnerung wird.

Es gibt jedoch Möglichkeiten, Ihr Gehirn so zu trainieren, dass es eine negative Erinnerung absichtlich vergisst. Die Verhaltenstherapie ist eine der Methoden, die durch Gedächtnisunterdrückung helfen kann, sich von traumatischen Erinnerungen zu befreien.

Wie man etwas übersieht und bestimmte Erinnerungen vergisst

Wir wissen bereits, dass sich Menschen an Dinge erinnern, die bei ihnen eine emotionale Reaktion hervorrufen. Untersuchungen legen nahe, dass die schrittweise Trennung einer Erinnerung von der unerwünschten Emotion dabei helfen kann, sie zu vergessen.

Es gibt Schritte, die Sie unternehmen können, um etwas zu übersehen, das Ihnen Schmerzen bereitet, oder um bestimmte Erinnerungen zu vergessen, die Sie in der Vergangenheit zurücklassen möchten.

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1. Identifizieren und bestätigen Sie Ihr Gedächtnis.

Der erste Schritt, um eine unerwünschte Person, ein unerwünschtes Ereignis oder einen unerwünschten Umstand aus Ihrer Erinnerung zu entfernen, besteht darin, sie zu identifizieren und anzuerkennen, dass sie negative Auswirkungen auf Sie hat.

Um die Erinnerung zu überwinden, muss man sich ihr im gegenwärtigen Moment direkt stellen. Denken Sie an die Anblicke, Gerüche, Geräusche und Gefühle, die es hervorruft, wenn Sie darüber nachdenken.

2. Lassen Sie sich emotional sein.

Wenn es um unangenehme Dinge geht, liegt es in der Natur des Menschen, sie zu vermeiden. Aber bei Erinnerungen, die Sie zu verlieren versuchen, ist es wichtig, dass Sie sich erlauben, die damit verbundenen Emotionen zu spüren.

Erleben Sie die Emotionen, damit Sie wissen, warum Sie tun, was Sie tun. Wenn es Ihnen schwerfällt, sie zu verarbeiten oder mit ihnen umzugehen, versuchen Sie es mit einigen Bewältigungstechniken.

3. Kennen Sie Ihre Auslöser.

Als nächstes müssen Sie wissen, was diese Erinnerungen in Ihnen weckt. Kommen sie zur Sprache, wenn Sie Ihren Ex-Freund oder Ihre Ex-Freundin treffen? Erinnert Sie der Duft frischer Blumen an jemanden, den Sie verloren haben?

Was auch immer Ihr Auslöser ist, achten Sie darauf und seien Sie sich bewusst, dass er ungünstige Gedanken hervorruft, wenn sie auftauchen. Möglicherweise können Sie Auslöser nicht vollständig vermeiden, aber indem Sie sie erkennen, können Sie damit beginnen, sie neu zuzuordnen.

4. Ersetzen Sie den Speicher.

Das bringt den nächsten Punkt zur Sprache. Wenn Sie Ihre Ernährung umstellen, ersetzen Sie schlechte Lebensmittel durch gute. Beim Gedächtnis ist es nicht anders.

Die Verknüpfung Ihrer Auslöser mit positiven Erinnerungen ist eine großartige Möglichkeit, alte zu ersetzen.

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Wenn Sie einen Rosenstrauß sehen, denken Sie an die Zeit, als Ihr Mann Sie überrascht hat, und nicht an die Beerdigung Ihrer Oma. Wenn Sie diese Technik zum wiederholten Ersetzen von Erinnerungen verwenden, wird Ihr Gehirn neu trainiert.

5. Ändern Sie Ihren Lebensstil.

Es gibt Zeiten, in denen negative Gedanken und Erinnerungen in Ihrem Leben häufiger auftauchen. Stress, Schlaflosigkeit, schlechte Ernährung und mangelnde körperliche Aktivität können dazu beitragen, dass schmerzhafte Erinnerungen wieder auftauchen.

Eine Studie der National Library of Medicine bestätigt, dass Stress ein wichtiger Faktor für die Funktionsweise des Gedächtnisses ist. Ein gesunder Lebensstil und Selbstfürsorge können einen großen Beitrag dazu leisten, sich von lästigen Erinnerungen zu befreien.

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Wie man mit traumatischen Erinnerungen umgeht

1. Nutzen Sie kognitive Verhaltenstherapie.

Eine der psychischen Gesundheitsmodalitäten, die sich mit negativen Gedanken befassen, ist die kognitive Verhaltenstherapie (CBT). CBT hilft, destruktive Denkmuster, die Emotionen und Verhalten beeinflussen, zu erkennen und zu ändern.

Insbesondere die Konfrontationstherapie hat sich im Umgang mit Erinnerungen als am wirksamsten erwiesen. Wie bei Allergiebehandlungen werden Sie auch bei der Konfrontationstherapie nach und nach dem ausgesetzt, was Sie befürchten, sodass es mit der Zeit weniger traumatisch wird.

2. Entspannen Sie sich.

Entspannungstechniken können beim Umgang mit traumatischen oder schmerzhaften Erinnerungen hilfreich sein. Meditation und tiefes Atmen sind nur einige Möglichkeiten, mit der überwältigenden Angst umzugehen, die mit einer Erinnerung verbunden ist.

Diese Entspannungsmethoden sind meist mit einer Expositionstherapie verbunden. Der Patient wird den Dingen ausgesetzt, vor denen er Angst hat oder die ihn auslösen. Sie werden ermutigt, diese Techniken zu nutzen, um das Problem anzugehen, anstatt es zu ignorieren.

3. Übe Achtsamkeit.

Bei Achtsamkeit geht es darum, im gegenwärtigen Moment zu sein und sich über alles bewusst zu sein, was gerade geschieht. Die meisten von uns machen sich entweder Sorgen um die Vergangenheit oder haben Angst vor der Zukunft.

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Wenn Sie achtsam sind, können Sie Stress reduzieren, indem Sie sich nicht ständig Gedanken darüber machen, wovon Sie sich distanzieren möchten. Erinnerungen sind Teil Ihrer Vergangenheit und existieren nicht aktiv in der Gegenwart.

4. Nutzen Sie Selbstakzeptanz.

Einer der Gründe, warum Erinnerungen so verstörend sein können, ist der Verlust der Macht und Kontrolle über sie. Viele von uns erinnern sich an Ereignisse und wünschten, wir hätten anders handeln können.

Sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist, und frühere Verfehlungen zu verzeihen, ist eine großartige Möglichkeit, die Auswirkungen negativer Erinnerungen zu reduzieren. Zu verstehen, dass man niemals perfekt sein kann, trägt wesentlich dazu bei, eine optimale psychische Gesundheit zu erreichen.

5. Überlegen Sie sich neue Bewältigungsstrategien.

Manchmal hat sich eine Erinnerung in Ihr Bewusstsein eingebrannt und es gibt keine Hoffnung, sie jemals zu vergessen. In diesem Fall benötigen Sie bessere Bewältigungsstrategien.

Weitere Bewältigungsstrategien sind Dinge wie positive Affirmationen, Tagebuchschreiben oder die Erinnerung anders zu gestalten, um sie aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Finden Sie heraus, was für Sie funktioniert, und üben Sie es regelmäßig.

Wenn Sie Schwierigkeiten haben, mit Ihren Erinnerungen oder damit verbundenen Gedanken umzugehen, sollten Sie sich natürlich an einen Psychologen wenden. Ein ausgebildeter Therapeut kann Ihnen dabei helfen, Ihre Auslöser zu verarbeiten und das Trauma zu überwinden.

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NyRee Ausler ist ein Schriftsteller aus Seattle, Washington und Autor von sieben Büchern. Sie befasst sich mit Lifestyle, Unterhaltung und Nachrichten sowie dem Umgang mit dem Arbeitsplatz und sozialen Themen.