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Asase Yaa –

Asase Yaa

Alte Frau Erde

AUCH BEKANNT ALS:

Aberewa (Urfrau)

HERKUNFT:

Ashanti

Im Westen ist Asase Yaa vor allem als Mutter von Anansi bekannt, dem berühmten Betrügergeist der Ashanti. Sie ist jedoch der Geist der Erde, die Große Mutter Ghanas und selbst ein enorm wichtiger Geist. Obwohl sie sehr mächtig ist, sind ihr keine Schreine oder Tempel gewidmet. Stattdessen wird sie auf den Feldern verehrt. Asase Yaa begleitete versklavte Anhänger in die westliche Hemisphäre. Sie wird in Guyana und von den Maroons in Jamaika verehrt.

Asase Yaa muss besänftigt werden, typischerweise mit Trankopfern, bevor die Erde aus irgendeinem Grund gestört wird, sei es durch Pflanzen, das Graben eines Grabes oder auf andere Weise. Es ist Tradition, einen Sarg dreimal hoch- und runterzuheben, bevor man ihn auf die Erde legt, um Asase Yaa rechtzeitig Bescheid zu geben und Zeit für die Vorbereitung zu haben.

BEVORZUGTE PERSONEN:

Jeder, der ein Feld bearbeitet hat, kann sich als Kind von Asase Yaa betrachten. Sie ist die Mutter der Toten, ihre Beschützerin, wenn sie in ihr begraben sind.

EIGENSCHAFTEN:

Mörser und Stößel

Gemahlin:

Twe, ein Geist aus Wasser

Tier: Ziege

PLANET:

Jupiter

ELEMENT

Erde

Nummer:

8

Tag:

Der Donnerstag ist ihr heiliger Tag und traditionell gönnen ihr die Bauern einen Ruhetag. Sie verzichten an diesem Tag auf den Einsatz von Pflügen oder anderen scharfen Werkzeugen an ihrem Körper. Dies hat zu Konflikten zwischen traditionellen Ashanti-Bauern und christlichen Missionaren geführt, die es vorziehen, den Sonntag geehrt zu sehen. Anhänger von Asase Yaa praktizieren am Donnerstag weder Fortpflanzung noch Landwirtschaft; Sie verzichten auf das Pflanzen.

Ort: Asase Yaa lebt auf gepflügten Feldern und in der kargen Wildnis. Man kann sich ihr an jedem Ort nähern, muss aber im Freien in physischem Kontakt mit der Erde gebeten werden.

ANGEBOTE:

Am Donnerstag werden Trankopfer auf die Erde gegossen.

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QUELLE:

Enzyklopädie der Geister: Der ultimative Leitfaden zur Magie von Feen, Dschinns, Dämonen, Geistern, Göttern und Göttinnen – Geschrieben von: Judika Illes Copyright © 2009 von Judika Illes.

Asaase Yaa (Aberewa, Asase Ya) Ashanti (Ghana) Im Ashanti-Pantheon der Gottheiten (bekannt als Abosom), die Tochter des Höchsten Gottes, Nyame. Asaase Yaa war die Göttin der kargen Orte der Erde. In manchen Erzählungen erscheint sie als Mutter des Betrügers und Kulturhelden Anansi, der Spinne. Ein anderer Name, unter dem Asaase Yaa bekannt war, war Aberewa. Der Legende nach besaß Aberewa ein langes, scharfes Schwert, das alleine kämpfen konnte. Als sie dem Schwert den Befehl zum Kampf gab, tötete es jeden, dem es begegnete. Als sie dem Schwert befahl, den Kampf einzustellen, tat es es. Die Ashanti erzählen eine Geschichte über das Schwert von Anansi und Aberewa. Einst herrschte im Land eine Hungersnot und die einzige verfügbare Nahrung befand sich im Vorratshaus von Nyame. Um Nyames Agent zu werden und seine Lebensmittelvorräte an die Menschen zu verkaufen, stimmte Anansi 12 Aruan zu, sich täglich den Kopf rasieren zu lassen. Allerdings war die Rasur schmerzhaft und die Leute machten sich über sein Aussehen lustig. Als Anansi diese Situation nicht länger ertragen konnte, stahl er etwas Essen und floh zu Aberewas Haus. Als er die Göttin um ihren Schutz bat, gewährte sie ihn. Eines Tages, als Aberewa das Haus verließ, stahl Anansi ihr Schwert. Er kehrte damit zu Nyame zurück und bot an, Nyame mit dem Schwert zu beschützen, wann immer er Hilfe brauchte. Nyame nahm Anansis Angebot an. Als sich eine feindliche Armee näherte, befahl Anansi dem Schwert zum Kampf. Es tötete alle feindlichen Streitkräfte. Anansi konnte sich jedoch nicht an den Befehl erinnern, das Schwert zum Stehen zu bringen. Da keine Feinde mehr zum Töten übrig waren, richtete sich das Schwert gegen Nyames Armee. Als nur noch Anansi am Leben war, tötete es auch ihn. Dann steckte es sich in den Boden und verwandelte sich in eine Pflanze mit so scharfen Blättern, dass sie jeden schnitten, der sie berührte. Die Pflanze schneidet immer noch Menschen, weil noch nie jemand dem Schwert den Befehl zum Anhalten gegeben hat.

Aus der afrikanischen Mythologie von A bis Z – Bibliothekseinband – 1. Mai 2010 – Zweite Auflage – Geschrieben von Patricia Ann Lynch (Autorin), Jeremy Roberts Dr. (Herausgeber) – Copyright © 2004, 2010 bei Patricia Ann Lynch

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