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Oshun, Yorùbá Orisha der Liebe und des süßen Wassers

Lassen Sie das Wasser Ihres Lebens süß fließen.

Oshun ist die Yorùbá-Orisha (Gottheit) des süßen oder frischen Wassers (im Gegensatz zum Salzwasser von Yemaya). Sie ist weithin beliebt, da sie dafür bekannt ist, die Kranken zu heilen und Fruchtbarkeit und Wohlstand zu bringen. Sie wacht insbesondere über die Armen und bringt ihnen, was sie brauchen. Als Orisha der Liebe wird Oshun als schöne, charmante und kokette junge Frau dargestellt. In einigen Geschichten wird sie als Meerjungfrau mit einem Fischschwanz dargestellt.

Die Yorùbá-Clans bewohnen Teile des westlichen Zentralafrikas, im heutigen Nigeria. Oshun ist die Göttin des gleichnamigen Flusses und wird besonders in Flussstädten verehrt. Während ihres jährlichen Festes soll sie eine oder mehrere Tänzerinnen auswählen, in die sie hinabsteigt (ähnlich wie Teilnehmerinnen an Vodou-Zeremonien von einem Lwa „bestiegen“ oder „besessen“ werden können). Diese Frauen nehmen dann zu Ehren von Oshun neue Namen an und werden danach als Heilerinnen konsultiert.

Oshun wurde von Obatala, der ersten der erschaffenen Orishas, ​​das Wahrsagen mit Kaurimuscheln beigebracht, und dann brachte sie die Lehre zu den Menschen. Sie war einst die Frau von Shango, der Orisha der Stürme, ebenso wie Oya, die Orisha der Winde und Unwetter. Oshun soll auch die Mutter der Vögel oder Fische sein.

Mit der afrikanischen Diaspora gelangte Oshun nach Amerika und wurde in die Pantheons aufgenommen, die aus den afrikanischen Traditionen hervorgingen. In der brasilianischen Religion Candomblé, die eng mit der Yorùbá-Religion verbunden ist, sowie in der kubanischen Santeriá wird sie Oxum genannt. Im haitianischen Vodou ist sie eine Inspiration für Erzulie oder Ezili, ebenfalls eine Gottheit des Wassers und der Liebe.

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Oshun ist wie die anderen Orishas mit einer Zahl verbunden – fünf; mit einer Farbe – Gelb oder Bernstein; und einem Metall – Gold oder Bronze. Der Pfau und der Geier sind ihr heilig. Zu den Opfergaben an Oshun gehören Süßigkeiten wie Honig, Met, Weißwein, Orangen, Süßigkeiten oder Kürbisse sowie Parfüm.

Oshun weist bei einer Lesung auf Süße und gute Laune, Schönheit und fließende Freude hin.

Alternative Schreibweisen: Oxun, Osun, Oshoun, Oxum, Ochun.

Titel: Oshun Ana, des Luxus und der Liebe; Oshun Telargo, als die Bescheidene; Oshun Yeye Moro, als die Kokette; Oshun Yeye Kari, „Mutter der Süße“

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