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Sulis, keltische Göttin der heißen Quellen in Bath

Sulis, die Göttin der heißen Quellen in Bath, England (die einzigen heißen Quellen in Großbritannien), hat ihren Namen von einer Wurzel, die „Auge“ oder „Lücke“ bedeutet und sich sowohl auf die Quelle bezieht, aus der noch immer täglich eine halbe Million Gallonen heißes Wasser hervorsprudeln, als auch auf ihre Kräfte als Seherin.

Ihre heiße Quelle ist seit der Antike für ihre Heilkräfte bekannt, und als die Römer in Großbritannien ankamen, bauten sie rund um die Quelle einen Badekomplex und nannten den Ort Aquae Sulis („das Wasser von Sulis“). Pilger kamen vom europäischen Festland, um in den therapeutischen Gewässern zu baden, und Hinweise auf Sulis sind sogar aus Deutschland bekannt.

Die Römer setzten Sulis mit ihrer Minerva gleich, und so war sie bei ihnen als Sulis Minerva bekannt – was etwas ungewöhnlich ist, da die Römer im Allgemeinen den einheimischen keltischen Götternamen nach dem römischen Namen verwendeten. Dies wird als Hinweis auf ihre Bedeutung und Berühmtheit gewertet.

Obwohl Sulis für ihre Heilkünste berühmt war, konnte sie sowohl verfluchen als auch heilen. In Bath wurden viele „Fluchtafeln“ gefunden, auf denen sie gebeten wurde, Menschen zu bestrafen, die eines Fehlverhaltens verdächtigt wurden.

Sie ist hier mit einer der kleinen Opferschalen abgebildet, die ihr von Gläubigen geweiht wurden und die man an der Stätte von Bath fand. Sie trugen normalerweise die Inschrift „DSM“, die Abkürzung für das lateinische Dea Sulis Minerva, „für die Göttin Sulis Minerva“. Ihr Kleid ist von demselben milchigen Grüngrau wie das Wasser der Quellen, und ihr Haar hat das leuchtende Orange der Ablagerungen, die das mineralreiche Wasser hinterlassen hat.

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